Elmar Jakubowski: Ich glaube ganz fest daran. Das ist ein Prozess, der Zeit braucht, der aber mit Begeisterung und einer Vision auf jeden Fall gelingen kann. In dieser Saison — und ich habe übrigens viele der Spiele selbst gesehen — wurde an der Grotenburg super Fußball gespielt. Nur drei Partien gingen verloren. Da ist die Tendenz doch ganz eindeutig.

Ist der Aufstieg des KFC eher für Krefeld oder speziell für Uerdingen von Bedeutung?

Jakubowski: Der KFC ist ja schon dem Namen nach ein Krefelder Verein, das Uerdingen auf dem Trikot ein Zusatz. Ich glaube, dass die Fußball-Begeisterung in ganz Krefeld massiv zunehmen wird.

Obwohl immer gern gesagt wird, Krefeld sei eine Eishockey-Stadt, ist es doch auch bemerkenswert, dass die Zuschauerzahlen in der sechsten Fußball-Liga genau so hoch sind wie in der Eishockey-Bundesliga. Das wird noch zunehmen und ist ein eindeutiger Beleg für das Interesse.

Was können die Krefelder tun, um den KFC auf seinem Weg zu unterstützen?

Jakubowski: Sie können Begeisterung zeigen. Neue Mannschaften aus anderen Städten werden jetzt hier zu Gast sein, es geht gegen neue Gegner. Die Attraktivität steigt automatisch.

Wenn alle an die Vision glauben, wird sie gelingen. Und auch die Krefelder Firmen können ihren Beitrag leisten. Denn Sponsoren für den Verein werden immer gebraucht. Das ist ein Krefeld-Gesamtprojekt und ich bin mir ganz sicher: Ab jetzt gibt es hier nach jeder Saison eine neue Aufstiegsfeier zu organisieren. ihi