Aufstieg: Lakis lässt Raketen steigen
Krefeld ist nach dem Aufstieg im Freudentaumel: Der KFC Uerdingen wird in der Grotenburg begeistert gefeiert.
Krefeld. Der Aufstieg des KFC Uerdingen versetzte am Sonntag Tausende fußballverückte Krefelder in einen Freudentaumel. Schon vor der Ankunft der siegreichen Mannschaft aus Wuppertal versammelten sich an der Grotenburg mehrere hundert KFC-Fans zu einer ersten Feier. Spontane Hupkonzerte beim Autokorso — das sollte erst der Anfang sein. Die Fans waren sich nach dem letzten Saisonspiel in Wuppertal alle einig: „Der KFC hat schlecht gespielt, aber Gott sei Dank die Partie noch gewonnen.“
Tausendfach kam aus den Kehlen der heiseren, aber glücklichen Fans ein kräftiges „Oerdingen“, mehrfach wurden die Fangesänge angestimmt. Und Stadionsprecher Christoph Lenz heizte die Menschenmasse immer wieder an. Ob nun der ganz junge oder der alteingessene Fan: Alle hatten dieses bestimmte Funkeln in den Augen.
Nicht anders erging es der Mannschaft, dem Trainerstab und dem Präsidenten, die nach ihrer Ankunft von mehr als 2000 Fans enthusiastisch gefeiert wurden. Nach einem kurzen Abstecher in die Mannschaftskabine ging es dann zur Siegerparty auf den Rasen, die von Kosi Saka, der jeden Spieler einzeln vorstellte, fast schon professionell moderiert wurde. Da hielt es denn auch den Präsidenten nicht mehr. „Das machen wir nächstes Jahr noch mal, und dann gehts in die Regionalliga“, rief Lakis den johlenden Fans zu und zündete prompt einen Feuerwerkskörper. Am Sonntag war dies im Stadion ausnahmsweise erlaubt. Wie so vieles an einem feuchtfröhlichen Abend, der für viele noch sehr, sehr lang werden sollte.