Fußball KFC – die linke Flanke liegt brach

Krefeld · Er ist Abgang Nummer zehn in diesem Sommer beim Drittligisten KFC Uerdingen. Hakim Guenouche, der erst vor einem Jahr vom FC Zürich nach Krefeld gekommen war und über eine Reservistenrolle nicht hinauskam verlässt den Klub.

Hakim Guenouche verlässt den KFC.

Foto: Andreas Bischof

Der 20-jährigen Franzosen kam erst im Ligafinale zu vermehrter Spielzeit. Und das eher noch auf der offensiveren Position im linken Mittelfeld. In diesen Spielen zeigte Hakim Guenouche als Aushilfe durchaus gute Ansätze. Auch hatten ihn Verletzungen zum falschen Zeitpunkt zurückgeworfen. Im Oktober im Spiel gegen Jena zog sich Guenouche nach langer Wartezeit fünf Minuten nach einer Einwechslung einen Außenbandriss zu. Damals war der ihm stets vorgezogene Christian Dorda gerade erst verletzt vom Feld gegangen.

Guenouches Weggang eröffnet eine Baustelle beim KFC, denn die linke Außenbahn liegt nun brach. Christian Dorda gehörte als linker Verteidiger zum festen Stamm der Mannschaft. An ihm kam Guenouche nicht vorbei. Doch der 31-Jährige, der seit 2017 in Krefeld spielt und ein Leistungsträger ist, hat noch keinen neuen Vertrag für die kommende Saison unterschrieben. Die Verhandlungen dauern an. 33 Einsätze verbuchte Dorda in der abgelaufenen Spielzeit. Er gehört zu den verlässlichsten Größen und versiertesten Linksfüßern im Team. Ob zu seinen bisher 114 Spielen für den KFC noch weitere hinzukommen, ist offen.

Aber auch andere Kandidaten für die linke Seite haben den Klub verlassen. Dazu zählt die Leihgabe Franck Evina wie auch Roberto Rodriguez. Sollte sich der KFC mit Dorda nicht einigen, entsteht für die Position des linken Verteidigers und im linken, offensiven Mittelfeld also erhöhter Bedarf – rund vier Planstellen.