Pokal KFC Uerdingen gelingt die Pokal-Sensation gegen Duisburg
Krefeld · Großer Kampf in der Grotenburg. Uerdingen schlägt den MSV Duisburg 1:0 nach Verlängerung.
Der KFC Uerdingen hat am Mittwochabend im Niederrheinpokal gegen den Drittligisten MSV Duisburg die Sensation geschafft. Am Ende siegten die Uerdinger mit 1:0 nach Verlängerung. Das goldene Tor schoss Fabio Ribeiro in der 107. Minute. Marcus John wechselte im Vergleich zum 6:0 gegen Nettetal am Samstagabend nur auf einer Position. Im Tor lief Marvin Niklas Gomoluch auf. Die Grotenburg war für den Pokal-Kracher gegen den MSV restlos ausverkauft. Schon bei Öffnung der Stadiontore versammelten sich viele Fans vor dem Stadion. Die Gäste aus Duisburg wurden ihrerseits von 500 Gästefans in der Grotenburg unterstützt.
KFC Uerdingen wird ab der
35. Minute immer stärker
Die Gäste begannen in den ersten fünf Minuten druckvoll, versuchten schnell den ersten Treffer des Abends zu erzielen, Marvin Bakalorz setzte sich in der Mitte gut durch, legte den Ball auf den Flügel und die Flanke segelte gefährlich durch den Strafraum. KFC-Keeper Gomoluch war aber zur Stelle. Die Uerdinger sahen sich in der ersten halben Stunde fast nur in der eigenen Hälfte verteidigen. Jede gelungene Aktion wurde von den Fans auf der Tribüne lautstark gefeiert. In der 15. Minute hatte Kolja Pusch die beste Chance für den MSV, sein Freistoß ging nach einer Parade vom Torwart noch an die Latte.
Nach knapp 35 Minuten wurden die Uerdinger dann stärker. Sie merkten, dass die Gäste zu schlagen waren. Levan Kenia setzte sich auf der Außenbahn stark gegen Rolf Günther Feltscher durch. Er tunnelte den Verteidiger sehenswert. Die anschließende Flanke ging aber ins Nichts. In der 40. Minute dann die beste Chance für die Uerdinger. Kapitän Abel bekam den Ball nach einer unsauberen Klärungsaktion knapp 18 Meter vor dem Tor auf den Fuß, sein Schuss rutschte nur Zentimeter am Tor vorbei. Kurz vor der Pause hatte Gonda noch eine Schusschance, die knapp drüber ging.
In der zweiten Halbzeit dauerte es rund zehn Minuten, bis Justin Klein den ersten Schuss für den KFC abgab. Aus 25 Meter ging der Ball klar drüber. In der Nachspielzeit hatte die Grotenburg den Torschrei schon auf den Lippen. Pascale Tarlarski setzte zum Schuss an, der Ball wurde immer länger und knallte an die Unterkante der Latte und vor dort an den Pfosten und nicht ins Tor, danach ging es in Verlängerung. Ribeiro ließ das Stadion dann in der 107. Minute komplett explodieren. Es war der verdiente Siegtreffer für den KFC.
