Ansage KFC Uerdingen: Rauswurf aus der MSV-Arena vor dem letzten Heimspiel?
Krefeld · Der KFC Uerdingen darf das letzte Heimspiel nicht in der MSV-Arena in Duisburg spielen. Damit drohte der Betreiber des Duisburger Stadions dem Krefelder Verein. Der reagierte daraufhin.
Die Stadionprojekt-Gesellschaft in Duisburg, die Betreiber der MSV-Arena ist, hat dem KFC Uerdingen für das letzte Heimspiel der Krefelder gegen den SV Wehen-Wiesbaden die Nutzung des Stadions untersagt.
Grund solle Zahlungsrückständen des KFC Uerdingen gegenüber dem Sicherheitsdienst des Stadions sein. „Ich habe die Arena für den KFC an diesem Tag gesperrt“, sagt Dirk Broska, Geschäftsführer der Stadionprojekt-Gesellschaft im Gespräch mit dieser Zeitung.
Nach seinen Angaben sei es bereits im vergangenen Jahr zu einer Kündigung des Mietvertrages gekommen, weil der KFC Zahlungsaufforderungen in sechsstelliger Höhe nicht nachgekommen sein soll. Laut Broska habe der Verein auf die Androhung der Stadionsperre reagiert und in Person von Geschäftsführer Frank Strüver angekündigt, die Gelder umgehend zu bezahlen. „Das Thema sollte am Montag erledigt sein. Diese Androhung musste sein, sonst versteht es der Verein nicht“, so Broska.
KFC Uerdingen dementiert
Der KFC Uerdingen nahm dazu am Freitagabend Stellung. Das Spiel gegen Wehen Wiesbaden werde wie geplant am 18. Mai in der MSV-Arena in Duisburg stattfinden, teilte der Verein in einer Pressemitteilung mit.
Gleichzeitig dementierte der Verein das Verbot der Stadionnutzung. „Die Unstimmigkeiten sind bereits am Montag dieser Woche beigelegt worden, bestätigt wurde dies am Donnerstag Mittag“, heißt es dort. Dem Stadion-Betreiber hätten diese Informationen zur Verfügung gestanden. Eine Sperrung oder Nutzungsuntersagung hätte nie zur Debatte gestanden.