Ristic hofft auf eine Siegesserie

Der KFC Uerdingen hat im Oberligaspiel gegen die Zweitvertretung des Wuppertaler SV drei Punkte fest eingeplant.

Krefeld. Noch hat Fußball-Oberligist KFC Uerdingen den Kampf um einen der vier ersten Plätze zwar nicht aufgegeben, doch trennen den DFB-Pokalsieger von 1985 bereits elf Punkte von den begehrten Rängen, die in die neue 4. Liga führen. Deshalb zählt im Heimspiel morgen (15 Uhr) gegen den Tabellenvorletzten Wuppertaler SV Borussia II nur der Sieg.

Wuppertals Zweite sammelte in den bislang acht Spielen erst fünf Punkte. In einem Testspiel in der vorletzten Woche schlug der KFC den Wuppertaler SV mit 2:1. Dabei standen viele Akteure aus Borussias Reserve im Team. Ein gutes Omen für morgen? "Wir haben uns in den vergangenen Spielen weiterentwickelt. Das Team hat sich verbessert. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir die Partie für uns entscheiden werden", sagt KFC-Trainer Aleksandar Ristic.

Damit hat der Coach wohl in erster Linie das Spiel beim Tabellenvierten Leverkusen (1:1) vom vergangenen Sonntag in Hinterkopf, in dem sich der KFC kämpferisch und leidenschaftlich präsentierte und die Partie in letzter Minute fast noch für sich entschieden hätte. Ob den Blau-Roten morgen ein ähnlicher Auftritt gelingt, bleibt nur zu hoffen. Denn neben Federico Amione und Mike Manske sind auch Patrick Schnier und Kevin Okereke angeschlagen. Zumindest ein Einsatz von Amione und Manske erscheint äußerst fraglich, zumal sie in dieser Woche nicht mit dem Team trainieren konnten.

Für den zuletzt starken Amione könnte Tuukka Salonen wieder von Beginn an dabei sein. Said Daftari würde für Manske ins Team rücken. "Ich mache mir nicht mehr so viele Sorgen um Ausfälle. Wir sind als Mannschaft jetzt gefestigter", sagt der Coach. Die Marschrichtung ist daher auch klar: "Wir wollen den Heimvorteil nutzen und den Grundstein für eine Siegesserie legen", so Ristic weiter. Dafür ist es allerdings auch langsam höchste Zeit.