Gerechtes Unentschieden gegen Eintracht Braunschweig
Der WSV verpasst nach einer 1:0 Führung doch noch die Chance, auf den dritten Platz vorzurücken.
Wuppertal. Mit einem gerechten 1:1-Unentschieden endete am Mittwochabend das Regionalliga-Nachholspiel zwischen dem Wuppertaler SV und Eintracht Braunschweig. Manuel Bölstler brachte den WSV vor 5678 Zuschauern im Stadion am Zoo nach 51 Minuten mit 1:0 in Führung, den verdienten Ausgleich erzielte André Schembri (68.). Der WSV verpasste den Sprung auf Platz drei und ist nun mit 46 Punkten Fünfter. Beide Mannschaften boten ein temporeiches Spiel, in dem der WSV in der Anfangsphase gute Möglichkeiten vergab. Schon nach einer Minute hatten die WSV-Fans den Torschrei auf den Lippen, doch Hüzeyfe Dogan vergab in aussichtsreicher Position. Nur drei Minuten später war es wiederum der Türke, der eine gute Chance leichtfertig verspielte. Glück hatte der WSV aber gegen Ende der ersten Halbzeit, als die Eintracht durch Dominick Kumbela (35./37.) und Fabian Bröcker knapp das Tor verfehlten beziehungsweise WSV-Torhüter Christian Maly gut reagierte.
Nach dem Wechsel kam der WSV besser aus der Kabine und erwischte die Eintracht eiskalt. Mahir Saglik vernaschte einen Braunschweiger und flankte maßgerecht auf Manuel Bölstler, der mit einem Kopfball erfolgreich war. Die Eintracht zeigte sich nicht geschockt und drängte auf den Ausgleich. Der glückte nach einer Maßflanke von Kumbela, die André Schembri mit einem tollen Volleyschuss in die Maschen drosch. WSV-Torhüter Maly war ohne Abwehrchance. In der Schlussphase hätte der eingewechselte Dirk Heinzmann den Führungstreffer erzielen können. Doch seinen Fallrückzieher meisterte Eintracht-Schlussmann Adrian Horn mit einer guten Reaktion zur Ecke.
Beide Trainer waren sich nach dem Spiel einig: Das Unentschieden geht in Ordnung. "Wir haben in der zweiten Halbzeit guten Kombinationsfußball geboten und zum Glück einen Punkt mitgenommen", sagte Eintracht-Trainer Benno Möhlmann. Kollege Wolfgang Frank ärgerte sich über die verpassten Chancen zum 2:0. "Da fehlte uns der letzte Tick im Abschluss."
Am kommenden Samstag tritt der WSV bei Union Berlin an.
Wuppertaler SV: Maly, Lejan, Stuckmann, Lorenzon, Malura; Jerat, Bölstler, Dogan (81. Heinzmann),
Hammes (72. Tavarez), Damm (90. Rietpietsch), Saglik
Eintracht Braunschweig: Horn, Dogan, Oehri, Schembri (81. Fuchs), Danneberg, Washausen, Yildrim, Rodrigues, Kruppke (72.Pfitzner), Bröcker, Kumbela
Schiedsrichter: Matthias Anklam (Buchholz)
Tore: 1:0 Bölstler (51.), 1:1 Schembri (68.)
Zuschauer: 5678
Gelbe Karten: Jerat, Dogan, Hammes