Interview: Georg Kreß hat große Ziele mit dem WSV

Georg Kreß ist nach Wuppertal zurückgekehrt. „Ich würde gerne zehn Jahre bleiben“, verrät er im Gespräch mit der WZ.

<strong>Wuppertal. Diese Situation hat Georg Kreß in seinem "früheren Leben" als Trainer des WSV schon einmal erlebt. Im Dezember 2003 ging der Wuppertaler SV mit dem Trainer Georg Kreß als Spitzenreiter in die Winterpause und durfte sich auf ein Spiel gegen Bayern München freuen. Vier Jahre später steht der WSV mit dem Manager Georg Kreß an der Tabellenspitze und bereitet sich auf das Pokalspiel gegen die Bayern vor. Die WZ unterhielt sich mit dem Rückkehrer über die ersten aufregenden Wochen an seiner alten Wirkungsstätte. Herr Kreß, können Sie sich an ihren ersten Amtsantritt zu Oberligazeiten des WSV erinnern? Kreß: Es herrschte damals viel Misstrauen gegenüber dem Verein in der Stadt. So eine Art Hassliebe. Das Vertrauen fehlte und auch mir haben viele ein schnelles Scheitern vorhergesagt.

Liegt es am Stadion, wo die Fans ohne Komfort im Regen stehen? Kreß: Das Stadion ist nur ein Teil der Geschichte. Wir müssen eine aktivere Fanpolitik betreiben und mehr Aktionen starten. Wichtig ist, dass wir uns Vertrauen erarbeiten und Konstanz schaffen.

Geboren 12. November 1962

Geburtsort Bochum

Stationen Sportdirektor WSV in der Saison 2001/02. Trainer des WuppertalerSV von Juli 2002 bis Juli 2004. Trainer SG Wattenscheid von Oktober 2004 bis Juni 2006. Trainer Preußen Münster von Juli 2007 bis April 2007. Seit November 2007 Manager des WSV.