WSV-Gegner: Die neue Uedesheimer Leichtigkeit

Der Absteiger ist am Sonntag zu Gast beim WSV.

Foto: Archiv

Wuppertal. Am vergangenen Wochenende gelang dem SV Uedesheim ein Achtungserfolg: Das bereits seit Wochen als Absteiger feststehende Team von Trainer Ingmar Putz trotzte Spitzenreiter Hönnepel-Niedermörmter ein 1:1 ab. „Wir haben ein richtig gutes Spiel abgeliefert und uns diesen Punkt mehr als verdient“, sagte der 45-Jährige.

Von bisher 34 Spielen konnten die Männer aus dem Neusser Süden 30 nicht gewinnen und in den ausstehenden vier Saison-Begegnungen droht auch noch der 100. Gegentreffer.

Dennoch beschreibt Putz, der in den 1990er Jahren unter anderen für den FC Remscheid spielte, die Stimmung beim Tabellenvorletzten als locker. „Unser Abstieg ist schon länger abzusehen. Daher habe ich es aufgegeben, im Training noch neue Dinge einstudieren zu lassen. Wir können uns ja jetzt nicht plötzlich neu erfinden“, erklärt Putz.

Eine Einstellung, die für Leichtigkeit sorgt: So wie beim 2:2 in Kray, als der SVU bis weit in die Nachspielzeit hinein sogar führte, dann gegen HöNie und nun auch beim WSV? „Wir haben uns vorgenommen, es jedem Gegner so schwer wie möglich zu machen“, sagt Putz.

Der ist also gewarnt. WSV-Trainer Thomas Richter muss weiter auf Dirk Jasmund verzichten. Bei Christian Hausmann ist im Training am Mittwoch die auskuriert geglaubte Sprunggelenksverletzung wieder aufgebrochen. Kapitän Davide Leikauf muss noch geschont werden, und auch Dennis Krol steht weiterhin nicht zur Verfügung.