HSG-Start ohne neuen Trainer
Ungewöhnlicher Trainingsauftakt für Handballer
Ohne einen Cheftrainer ist der Zweitliga-Aufsteiger HSG Krefeld gestern in die Saisonvorbereitung gestartet. Eine höchst ungewöhnliche Situation im Profi-Handball, die alle Beteiligten, vom Management über die Mannschaft bis hin zum Trainer und Betreuerstab, vor eine große Herausforderung stellen dürfte. Denn in nicht einmal sechs Wochen ertönt der Premieren-Anpfiff für die Zweite Liga in der Glockenspitzhalle. Wenig Zeit für den zukünftigen Chef-Trainer, um der Mannschaft die entsprechende Handschrift zu verpassen. Denn sechs neue Spieler, teilweise mit großen Sprachbarrieren, sind zu integrieren. Gestern stellte sich Co-Trainer Felix Linden, gerade erst verpflichtet, mit dem sportlichen Leiter Stefan Nippes vor das Team.
Linden sagt: „Natürlich ist die Situation ungewöhnlich. Sie kam aber ja nicht ganz unerwartet, da ich mich in den letzten Wochen schon damit auseinandersetzen konnte.“ Gemeinsam mit Nippes hat Linden die erste Trainingswoche im Detail geplant, danach gibt es eine grobe Planung. Gestern, wie heute, ging es in Moers in den Wald zu ersten Laufeinheiten. Im Anschluss stand jeweils eine Fitnesseinheit im Kraftraum auf dem Programm. Erst am Mittwoch folgt das Hallentraining.