Eishockey Rihards Bukarts: Leuchtendes Licht im DEG-Angriff
Düsseldorf · Der Lette hat sich zuletzt immer besser zurecht gefunden. Wenn er trifft, gibt es gute Sieg-Chancen.
Von den Top-6-Stürmern der Düsseldorfer EG kam in den vergangenen Wochen zu wenig. Alexander Barta, Reid Gardiner, Maximilian Kammerer, Luke Adam, Ken André Olimb und Chad Nehring fehlten entweder Abschlussglück und Präzision, oder sie konnten verletzungsbedingt gar nicht mitwirken. So spielten sich andere Angreifer mehr in den Fokus, beispielsweise Jerome Flaake und Rihards Bukarts. Letzterer wurde beim 3:2-Heimsieg über die Augsburger Panther vor einer Woche nicht zuletzt aufgrund seines sehenswerten Sololaufs, den er mit dem 2:0 krönte, zum Spieler des Spiels gewählt.
Niki Mondt hat in dem
Letten viel Potenzial gesehen
Bukarts ist in der Deutschen Eishockey Liga kein Neuling. Nach seinen starken Leistungen im Trikot der Eisbären Berlin in den Play-offs 2017/18, als ihm in 16 Spielen acht Scorerpunkte gelangen, wechselte der heute 23-Jährige zu den Schwenninger Wild Wings. Dort blieb er ein wenig hinter den Erwartungen zurück – trotz immerhin 22 Punkten in 42 Spielen. Das lag aber auch an einer insgesamt für das Team enttäuschenden Saison im Schwarzwald, in der es vor allem zu Beginn überhaupt nicht lief. Niki Mondt, Sportlicher Leiter der DEG, sah in dem Angreifer dennoch entsprechendes Potenzial und verpflichtete ihn im Sommer für ein Jahr.
Die Anfangszeit in Düsseldorf
war für Bukarts nicht leicht
Wenn Bukarts trifft, dann ist die Wahrscheinlichkeit eines Düsseldorfer Sieges groß. In den fünf Partien, in denen der Außenstürmer zuvor erfolgreich war, ging die Mannschaft von Trainer Harold Kreis stets als Sieger vom Eis. „Ich versuche mich immer weiter zu verbessern und spüre das Vertrauen der Trainer“, sagt Bukarts über die vergangenen Wochen. „Geduld und harte Arbeit sind die Schlüssel. Gerade für junge Spieler. Das war schon immer so und wird sich nicht ändern.“
Der Lette gibt aber auch zu, dass die Anfangszeit in Düsseldorf nicht ganz so einfach war. „In den vergangenen drei Jahren war ich in drei verschiedenen Teams. In den ersten Monaten ist dann immer alles neu. Eine neue Stadt, ein neues Umfeld. Ich habe etwas gebraucht, um mich an alles zu gewöhnen. Aber nun läuft es besser. Ich bin mit meiner Rolle aktuell zufrieden. Mir ist es letztlich egal, ob ich in der ersten oder dritten Reihe spiele.“ Mit seiner Schnelligkeit und ausgereiften Technik bringt Bukarts wichtige Elemente ins Spiel der Mannschaft von Trainer Harold Kreis. Und wenn er trifft, dann stehen die Chancen auf einen Sieg seiner Farben immer gut.