Düsseldorfer EG Harold Kreis lobt die Entwicklung von Stürmer Charlie Jahnke
Düsseldorf · Der 21-Jährige steht beim Trainer der DEG hoch im Kurs.
Ende September reagierte Manager Niki Mondt auf den Ausfall von Stürmer Leon Niederberger. Von den Eisbären Berlin lieh die Düsseldorfer EG Charlie Jahnke aus. Aus dem bis zunächst zur Deutschland-Cup-Pause befristeten Arbeitsverhältnis zwischen der DEG und dem 21-Jährigen ist inzwischen ein dauerhaftes Engagement geworden. Um nach den Abgängen der beiden Nachwuchsstürmer Christoph Körner und Michael Fomin wieder mehr Tiefe im Kader zu haben, verpflichtete der Klub aus der Deutschen Eishockey Liga den Linksschützen bis 2021 fest.
„Charlie hat einen guten Hockey-Sinn. Er versteht das Spiel und traut sich etwas zu. Das gefällt mir an ihm. Wir sehen das bei allen Spielern. Das Vertrauen in sich selbst und das Timing im Spiel nimmt mit mehr Eiszeit zu. Aber bei ihm ist dies besonders erkennbar“, sagt Harold Kreis über den Angreifer. Der Cheftrainer hatte bereits im Oktober den Wunsch geäußert, Jahnke langfristig halten zu wollen. Denn der gebürtige Berliner ist keineswegs ein Kaderfüller. In der vierten Reihe der DEG überzeugte er von Beginn an durch sein Tempo und seine technischen Fertigkeiten und verdiente sich seine Minuten. Bisher sind es rund neuneinhalb pro Partie.
Nach eigener Aussage ging neben der Eingewöhnung in der neuen Mannschaft auch das Akklimatisieren in der neuen Umgebung schnell. „Schon nach zwei Wochen habe ich mich hier wohlgefühlt. Das ist ein tolles Team, Düsseldorf ist eine tolle Stadt. Bisher läuft es für mich ganz gut. Ich freue mich, dass ich hier viel Eiszeit bekomme“, sagt Jahnke.
Auf sein erstes Tor im DEG-Trikot wartet er noch. Beim wilden 6:5-Heimsieg gegen Ingolstadt am vergangenen Freitag gelang ihm immerhin sein zweiter Assist. „Das erste Tor wird aber so langsam fällig“, weiß Jahnke. Vielleicht klappt es im Derby gegen Köln am Freitag (19.30 Uhr, Rather Dome). Einen besseren Zeitpunkt könnte es eigentlich gar nicht geben.