US-Version der DTM mit mindestens sechs Herstellern
Nürnberg (dpa) - Im geplanten amerikanischen DTM-Ableger sollen nach Angaben von Serien-Chef Hans Werner Aufrecht „mindestens sechs“ Hersteller an den Start gehen.
Mit Ford und Cadillac gebe es Gespräche, „bei den deutschen Herstellern ist es relativ klar, dass sie in Japan und den USA fahren werden“, sagte der Vorsitzende des DTM-Rechteinhabers und Vermarkters ITR in Nürnberg. Start der noch namenlosen US-Version ist frühestens 2015. Nach Angaben von Grand-Am-Präsident Ed Bennett haben auch die Marken Nissan und Dodge Interesse: „Die beobachten die Entwicklung genau.“
Die japanische Super-GT übernimmt bereits 2014 das technische Reglement des Deutschen Tourenwagen Masters und will im August die neuen Rennwagen von Nissan, Toyota und Honda vorstellen. „Es ist erstmals gelungen, eine weltweite Akzeptanz für ein Reglement zu bekommen“, meinte Aufrecht mit Blick auf die interkontinentale Zusammenarbeit. In einer „Steering Committee“ genannten Arbeitsgruppe mit Vertretern aus Deutschland, den USA und Japan, soll das Regelwerk nun weiterentwickelt werden.
Ziel sei, 2017 ein absolut identisches Reglement zu haben. Momentan gelten in Japan noch andere Bestimmungen für die Motoren. Mittelfristig sollen die besten Fahrer aller drei Serien dann eine Art Saisonfinale austragen.