U23 des KEV geht in Rostock mit 2:7 unter
Der Oberligist will es am Samstag gegen Hannover besser machen.
Mit einer 2:7-Niederlage (1:3, 1:3, 0:1) gab es bei den Rostock Piranhas kein verspätetes Weihnachtsgeschenk für Eishockey-Oberligist Krefelder EV U23. Damit war der vorweihnachtliche Glanz vom 6:2-Erfolg gegen die Erfurter Black Dragons vom vergangenen Sonntag schon wieder verflogen.
Drei Gegentore in nicht
einmal drei Minuten
Es gab am zweiten Weihnachtsfeiertag vor 809 Zuschauern an der 600 Kilometer entfernten Ostseeküste wieder das übliche Prozedere. Keine drei Minuten genügten nach 15 Minuten ausgeglichenen Spiels den Rostockern zur 3:1-Führung. Zwischenzeitlich hatte Michael Jamieson immerhin noch in Überzahl zum 1:1 getroffen. Jamieson war dann auch noch mal in der 40. Minute zum 2:5 erfolgreich. Das Team von KEV-Trainer Elmar Schmitz blieb sich treu: In allerletzter Sekunde des zweiten Drittels schoss Rostock auch noch wenige Sekunden danach das 6:2.
In den Schlussminuten des letzten Drittels ging es dann gar nicht mehr weihnachtlich zu, die Rostocker kassierten eigentlich ohne Not noch 33 Strafminuten, der KEV kam mit zwölf aus.
Elmar Schmitz hatte vor dem Spiel in Rostock gesagt: „Nach dem tollen Erfolg gegen Erfurt wollen die Jungs auch unbedingt in Rostock gewinnen.“ Der Vorsatz war aber schon nach 15 Minuten Geschichte, hatte nämlich das beim Spiel gegen die Erfurter überwunden geglaubte Elend mit vielen Gegentreffern wieder seinen Lauf genommen.
„Da müssen wir vieles am Samstag gegen die Scorpions aus Hannover wieder besser hinkriegen“, hatte Schmitz während der langen Rückreise seinen Spielern mit auf den Weg gegeben.
Wohl höchstens 100 Fans
in der Rheinlandhalle
Sehr schade ist, dass das Spiel der U23 des KEV gegen die Hannover Scorpions am Samstag um 17.15 Uhr in der Rheinlandhalle wieder zeitgleich mit den Pinguinen (gegen Wolfsburg), die auf der anderen Straßenseite in der Yayla-Arena antreten, stattfindet. Da werden unter den wohl höchstens 100 Zuschauern wieder weit über die Hälfte aus Hannover in der Rheinlandhalle sein und für Stimmung wie bei einem Auswärtsspiel für den KEV wie schon Anfang Oktober (2:3) sorgen.