Al Fayed verkauft Kaufhaus Harrods

Sohn des ägyptischen Milliardärs war mit Prinzessin Diana bei Autounfall gestorben.

London. Der ägyptische Milliardär Mohamed Al Fayed (77) hat das legendäre Londoner Luxuskaufhaus Harrods verkauft. Der Konsumtempel gehört jetzt der arabische Qatar Holding.

Der Preis soll laut dem Sender BBC bei 1,5 Milliarden Pfund (1,8 Milliarden Euro) gelegen haben. "Nach 25 Jahren als Chef von Harrods hat sich Mohamed Al Fayed entschieden, in den Ruhestand zu gehen und mehr Zeit mit seinen Kindern und Enkelkindern zu verbringen", erklärte sein Berater. Harrods wollte die Berichte nicht kommentieren.

Al Fayed hatte das 1851 gegründete Haus 1985 gekauft. Der Ägypter hat vor allem mit seinen Verschwörungstheorien gegen das britische Königshaus Schlagzeilen gemacht. Sein Sohn Dodi war Liebhaber von Prinzessin Diana und kam mit ihr bei einem Autounfall ums Leben.

Al Fayed behauptet, das Königshaus habe einen Mord ausgeheckt, um zu verhindern, dass Diana einen Muslim heiratet. Die Qatar Holding gehört zu einen Staatsfonds des Golfstaates Katar, der dank seines Öls zu den reichsten Ländern der Welt zählt.