Mehr Geld für die WestLB
Düsseldorf. Der Poker um die Zukunft der angeschlagenen WestLB geht in die entscheidende Phase. Bei einem Eigentümergespräch am Mittwoch wurden Vertreter von Sparkassen, Land und Kommunen über die aktuellen Risiken bei der Bank informiert.
Im schlechtesten Fall benötigt die WestLB bis zum Monatsende 6,4 Milliarden Euro. Sonst könnte die Eigenkapitalquote unter vier Prozent sinken, die Bank stünde dann vor der Schließung.
Mit dem Geld soll die Ausgliederung von Risikopapieren in Höhe von bis zu 87 Milliarden Euro abgesichert werden. Die Sparkassen haben in der akuten Krise Entgegenkommen signalisiert. Heute morgen treffen sich die Ministerpräsidenten in Berlin mit Bundesfinanzminister Peer Steinbrück. Dabei geht es um eine Lösung für alle Landesbanken. Nachmittags tagt dann der WestLB-Aufsichtsrat.