7er BMW: Die Hinterräder lenken mit
Bei den Benzinern wird der bisherige 327 kW/444 PS starke Zwölfzylinder von einem 400 kW/544 PS starken Sechs-Liter-Aggregat als Topmotor abgelöst.
Düsseldorf. Zu den wichtigsten Neuerungen des Anfang 2009 auf den Markt kommenden Münchner Flaggschiffs zählen ein Mild-Hybrid-Antrieb, die AdBlue-Abgasreinigung, ein erstmals erhältlicher Allradantrieb sowie eine Hinterradlenkung. Zunächst wird er mit einer Länge von 5,10 Metern produziert. Eine um 15 Zentimeter verlängerte Variante folgt später.
Bei dem Mild-HybridAntrieb sitzt ein kleiner Elektromotor zwischen Getriebe und Verbrennungsmotor und unterstützt diesen beim Anfahren und Beschleunigen. Nach ersten Informationen kann der neue 7er mit Hilfe einer Trennkupplung kurze Strecken sogar rein elektrisch zurücklegen.
Der Elektromotor soll zunächst nur in Kombination mit den Ottomotoren angeboten werden. Bei den Selbstzündern soll die AdBlue-Abgasnachbehandlung mit dem eingespritzten Harnstoff für umweltfreundlicheres Fahren sorgen.
Als Antrieb stehen zur Markteinführung zwei Dieselmotoren mit 173 kW/235 PS und 211 kW/286 PS zur Verfügung. Später sollen ein 220 kW/299 PS starker Selbstzünder sowie ein 258 kW/350 PS Sechszylinder mit dreifachem Turbolader folgen.
Bei den Benzinern wird der bisherige 327 kW/444 PS starke Zwölfzylinder von einem 400 kW/544 PS starken Sechs-Liter-Aggregat als Topmotor abgelöst. Der erstmals angebotene Allradantrieb soll die Kurvenstabilität und Traktion verbessern.
Die neue Hinterradlenkung arbeitet mit einem elektrischen Stellmotor, der die zuständigen Spurstangen betätigt und so einen Lenkwinkel der hinteren Räder von bis zu zwei Grad aufbauen kann. Besseres Lenken, mehr Fahrdynamik und Sicherheit sind die Folge.