Citroën C5 Kombi: Schöner Franzose kann kräftig laden
Düsseldorf. Citroën will in der Mittelklasse Boden gut machen. Mit den beiden neuen C5-Versionen, der Limousine und dem Kombi, haben die Franzosen gleich zwei heiße Eisen im Feuer.
Ist die Motorenauswahl beim Benziner mit zwei konventionellen Vierzylinder (125 PS/92 kW und 140 PS/103 kW) sowie einem 210 PS (155 kW) starken V6 recht übersichtlich, so kann der C5 Kunde beim Diesel (kurz HDi genannt) gleich zwischen vier Leistungsstufen wählen. Die Vierzylinder bieten 110 PS/ 80 kW, 136 PS/100 kW und 170 PS/125 kW. Der V6 HDi ist als Bi-Turbo 205 PS/150 kW stark.
Die Preise starten mit 21 990 Euro für die C5 Limousine, der Kombi ist stets 1 100 Euro teurer. Die preisliche Spitze bildet der C5 Tourer V6 HDi samt Sechsstufen- Automatik und der umfangreichen Exclusive Ausstattung für 37 350 Euro. Citroën hat auf Kundenwünsche reagiert und bietet den C5 wahlweise mit konventionellen Stahlfederung oder mit der hydropneumatischen Federung "Hydraktiv III+" an.
Um stärker ins Dienstwagengeschäft zu kommen, hat sich Citroën für das preiswertere Angebot mit Stahlfederung entschieden. Beim Exclusive (ab 28 400 Euro) und V6 (ab 33 300 Euro) ist die Hydraktiv-Federung immer an Bord. Schließlich will Citroën seine Stammkundschaft nicht enttäuschen und bietet mit dem C5 Comfort einen echten Franzosen mit weicheren Sitzen als im C5 Tendance an.
Vom Vorgänger hat der C5 nur den Namen übernommen. Dies ist gut so, denn der neue C5 sieht wesentlich attraktiver aus. Wie so oft vermittelt auch beim C5 die Karosserie des 4,82 Meter langen Kombi eine harmonischere Linie als dies die 4,77 Meter lange Limousine tut. Dies liegt auch daran, dass der C5 eine lange Motorhaube mit einem relativ kräftigen Frontbereich hat. Beim C5 Tourer, so nennt Citroën seinen Kombi, harmoniert der etwas längere Heckbereich mit dem Vorderwagen besser.
Fakt ist aber, dass der C5 Tourer mit über 60 Prozent den größeren Anteil am Modellmix haben wird. Auch wenn Citroën bei der C5 Limousine von einem klassischen Stufenheck spricht, so vermittelt die weit nach hinten abfallende Dachlinie eher den Charakter eines viertürigen Coupés.