Alfa Romeo: Der kleine MiTo soll den Weg weisen
Alfa Romeo will seinen weltweiten Absatz wieder auf deutlich über 300 000 Einheiten steigern.
Düsseldorf. Besinnen auf das, was Alfa ausmacht: Das ist die Firmendevise, mit der der sportlich- knuffige Kleinwagen MiTo ab 27. September vor allem gegen Fahrzeuge wie den BMW Mini oder den Smart Boden gutmachen soll.
Dabei steht "Mi" für Milano (wo er gezeichnet wurde) und "To" für Torino (wo er gebaut wird). Preislich soll das neue Einstiegsmodell der italienischen Traditionsmarke knapp unter 15 000 Euro liegen.
Mit Hilfe des neuen Modells will Alfa Romeo seinen weltweiten Absatz wieder auf deutlich über 300 000 Einheiten steigern und in Deutschland zumindest wieder auf das jahrelang erreichte Normalniveau von 20 000 Einheiten kommen. Im vergangenen Jahr fanden sich nur noch 11 500 Kunden.
Zum Verkaufsstart steht für den 4,06 Meter langen Dreitürer ein 1,4 Liter großer und 70 kW/95 PS starker Benziner zur Verfügung. Für jeweils 17 950 Euro bieten die Italiener auch einen aufgeladenen 1,4 Liter mit 114 kW/ 155 PS und einen Diesel an, der aus 1,6 Litern Hubraum 88 kW/120 PS schöpft. Noch gibt es für den MiTo nur Schaltgetriebe mit sechs Gängen.
Doch zum Frühjahr hat das Unternehmen auch eine Automatik mit Doppelkupplung angekündigt. Außerdem sollen weitere Antriebsvarianten folgen, darunter als sportliches Spitzenmodell ein 1,8-Liter-Turbobenziner mit rund 169 kW/230 PS.
Als erster Alfa übernimmt der MiTo Merkmale aus dem Supersportwagen Alfa 8C Competizione. Dazu gehören die Form der rahmenlosen Seitenscheiben, der dreigeteilte Lufteinlass im Stoßfänger und die charakteristische Form der Scheinwerfer.
Das Heck wird geprägt von den runden Rückleuchten und einem markanten Doppelrohrauspuff. Innen sind Sportsitze die folgerichtige Ausstattung. Auch technisch bietet der kleinste Alfa einiges. Als erstes Fahrzeug seiner Klasse verfügt der Italiener z. B. über die vernetzte Fahrdynamikregelung DNA mit Zugriff auf Motor, Getriebe, Lenkung und Fahrwerk.
Mit "Dynamic", "Normal" und "All Weather" stehen drei Fahrprogramme zur Verfügung. Der neue Kleinwagen ergänzt die Modellpalette um den Alfa 147, die Limousine und den Kombi 159 sowie die Sportwagen Spider und Brera, die gerade überarbeitet wurden.