Opel: Der Lademeister zum neuen Insignia
Der Opel Insignia Sports Tourer ist mit einer Länge von 4,91 Meter ein stattlicher Kombi, der acht Zentimeter länger als die Limousine ist.
Düsseldorf. Beim neuen Kombi verabschiedet sich Opel vom alten Namen. Aus dem Caravan wird nun der Sports Tourer, Insignia Sports Tourer, der erstmals im Designstudio von GM Europa in Rüsselsheim gezeigt wurde.
"Wir haben den Sports Tourer als eigenständiges Modell entwickelt und nicht einfach als die Kombi-Version einer Limousine. Das zeigt sich an der eigenständigen Gestaltung von Karosserie und Türen ab der B-Säule gegenüber der Limousine", erläutert Design-Chef Mark Adams.
Bei einer ersten Sitzprobe fielen neben den hochwertig verarbeiteten Materialien auch die tolle Sitzposition mit dem fahrerorientierten Armaturenbrett samt Mittelkonsole auf. Ein wenig fühlte man sich an Audi erinnert, was ja so schlecht nicht wäre.
Der Opel Insignia Sports Tourer ist mit einer Länge von 4,91 Meter ein stattlicher Kombi, der acht Zentimeter länger als die Limousine ist - der Radstand ist mit 2,74 Metern identisch. Neben dem Insignia als Stufenheck- und Schrägheck-Version ist der Sports Tourer eine sinnvolle Ergänzung, zumal in der Vergangenheit - dieser Rückblick sei gestattet - der Kombi bei Opel stets einen hohen Marktanteil hatte. Dies dürfte beim Insignia Sports Tourer mit einem Ladevolumen von 540 Liter nicht anders sein.
Bereits zum Verkaufsstart kann Opel den Insignia Sports Tourer neben dem Frontantrieb auch mit einem Allradantrieb anbieten. Das adaptive 4×4-System sorgt neben einer verbesserten Traktion für ein Plus an Fahrstabilität und soll das dynamische Handling unterstreichen.
Daneben stehen sieben Motoren zur Wahl, die entweder mit einem manuellen Sechsganggetriebe oder einer Automatik gekoppelt sind. Die vier Benziner leisten 115 PS, 140 PS, 220 PS und 260 PS; die drei 2,0-Liter Turbodiesel-Direkteinspritzer sind 110 PS, 130 PS und 160 PS stark.
Etwas später folgt eine EcoFLEX-Version mit dem 1,6-Liter Vierzylinder und einem besonders günstigen CO2-Wert. Aber auch eine betont sportliche OPC-Variante wird es geben. Die Preise könnten mit etwa 24 000 Euro starten.