Regionenschreiberin lädt zum Erzählen ein Literarische Texte über die Arbeit
Eine digitale „Straße der Arbeit durch das Bergische Land“ möchte die Autorin Ulrike Anna Bleier gemeinsam mit Menschen der Region erstellen. Dafür lädt sie ein, mit ihr auf der historischen „Straße der Arbeit“, einem Themenwanderweg durch das Bergische Land, zu wandern und von der eigenen Arbeit zu erzählen.
Und dabei Fragen besprechen wie: Warum arbeiten wir, was wir arbeiten? Welche Bedeutung hat Arbeit für uns, welche Verbesserungen wünschen wir uns?
Ulrike Anna Bleier ist eine von zehn Autorinnen und Autoren, die im Rahmen des Literaturprojekts „stadt.land.test NRW 2022“ einen Aufenthalt von März bis Juni in einer Region des Landes NRW und ein zugehöriges Projekt gefördert bekommen. Dabei erkunden und beschreiben die „Regionenschreiber“ die zehn Kulturregionen von NRW mit literarisch-künstlerischen Mitteln, erstmals auch auf Arabisch, Französisch, Spanisch und Ukrainisch. Auswählt wurden die Autoren von einer Jury, die ihre eingereichten Projektskizzen bewertet hat.
Alle nicht-deutschen Texte werden ins Deutsche übersetzt und zweisprachig auf dem Blog www.stadt-land-text.de publiziert. Mit der sprachlichen Öffnung leistet das Programm einen Beitrag zur Förderung einer vielstimmigen Literaturlandschaft in NRW. Auf dem Blog werden alle Texte veröffentlicht, zudem gibt es Lesungen und Performances in ganz NRW. Am 21. Juni findet in Düsseldorf die Abschlussveranstaltung mit allen zehn Teilnehmenden statt.
Die Residenzen werden mit je 7200 Euro vergütet. Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms „RKP - Regionales Kultur Programm NRW“ (ehemals „Regionale Kulturpolitik“) vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft gefördert. „stadt.land.text NRW“ findet zum dritten Mal statt.