Sperrung ab 6. Januar bis zum 28. März in Schiefbahn Bauarbeiten in Schiefbahn gehen weiter
Schiefbahn · Auf anstehende Sperrungen am Neubaugebiet „Schiefbahner Dreieck“ macht die Stadt Willich aufmerksam. Umleitungen seien ausgeschildert.
(msc) Die Baumaßnahme Rubensweg und Willicher Straße im Schiefbahner Norden geht in die nächste Phase. Darauf macht die Stadt Willich aufmerksam. Demnach komme es zu einer Sperrung vom 6. Januar bis Ende März. „Die entsprechenden Umleitungen und Haltverbote werden ausgeschildert; eine Gehwegbreite von 1,50 Metern wird“, so das Team Straßenverkehr im Geschäftsbereich Personenstand und Ordnung der Stadt Willich, „von der ausführenden Jülicher Firma Wurzel Baugesellschaft ebenso freigehalten wie die betroffenen Feuerwehrzufahrten“.
In erster Linie geht es bei den Anfang November nach vielen Jahren der politischen Diskussion begonnenen Arbeiten um Straßen und Wege am Neubaugebiet „Schiefbahner Dreieck“ (Picassoweg) – und um einen großen Kreisverkehr. Insgesamt rund zweieinhalb Jahre werden die Bauarbeiten voraussichtlich dauern, etwa 4,5 Millionen Euro werden investiert. Der Rubensweg und die Willicher Straße werden ausgebaut, und der neue Kreisverkehr Willicher Straße/Korschenbroicher Straße wird erstellt. Zudem wird der Schmutzwasserkanal auf der Willicher Straße bis zur Höhe der neuen Kita Gartenland verlängert und eine Beleuchtung am Geh- und Radweg der Korschenbroicher Straße von der Willicher Straße bis zur Tupsheide hergestellt. Insgesamt etwa 60 neue Parkplätze solle es auf dem Rubensweg und der Willicher Straße geben, sagte Willichs Bürgermeister Christian Pakusch (CDU) beim ersten Spatenstich im November.
Viel war in den vergangenen Jahren diskutiert worden. Darüber, ob dieses Stück der Willicher Straße inklusive Bürgersteigen, Radwegen, Parkbuchten und Fahrbahn wirklich 18 Meter breit werden muss. Darüber, ob tatsächlich ein Kreisverkehr an der Ecke Willicher Straße/Korschenbroicher Straße nötig ist. Darüber, wie stark die Anlieger an den Kosten beteiligt werden – am Ende war die Diskussion müßig, denn der Landtag Nordrhein-Westfalen schaffte die Straßenausbaubeiträge für Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer ab.
Auch über die Frage, ob eine Schiefbahner Nordumgehung von Niederheide aus zum Schiefbahner Dreieck führen und dort an den Kreisverkehr angebunden werden könnte, wurde diskutiert – bis auch die Nordumgehung gänzlich vom Tisch war. Sozusagen auf der Zielgeraden kam die Hiobsbotschaft: Das Gesamtprojekt wird rund eine Million Euro teurer. Ein Grund dafür: Der Landesbetrieb Straßen NRW und die Polizei forderten Veränderungen am Kreisverkehr, die vor allem die Materialstärken betrafen. Schließlich werden schwere Lkw durch den Kreisverkehr fahren. Nun aber sind die Bauarbeiten im vollen Gange.