Die Firma Strabag ist derzeit noch in Linde/Irlen mit dem Straßenbau des neuen Gewerbegebietes beschäftigt. Wittfeld war zuletzt für die Kanalarbeiten in der Höhe- und der Hauptstraße verantwortlich.

Zusammen sollen die beiden Unternehmen jetzt den zunächst 900 Meter langen ersten Bauabschnitt an der Kölner Straße übernehmen: von der Ortsgrenze nach Wermelskirchen, wo im Frühjahr 2004 schon ein kurzes Stück neu gestaltet worden war, bis zur Einmündung Witzheldener Straße. Etwa 160 Meter wird der Umbau der Bundesstraße mit beidseitigem Radgehweg nach Abschluss der Arbeiten auch noch in das Wermelskirchener Stadtgebiet hineinreichen.

Der Verkehr stadtauswärts soll im kommenden Jahr über den ausgebauten Ziegeleiweg geradeaus bis zur Bechhausener Straße geführt werden, über die der Anschluss zur B51 gewährleistet ist. "Die Busse erhalten die Möglichkeit, vorher links abzubiegen und die Haltestelle am Bahnhof anzufahren", so Malzkuhn.

Die Federführung für den 1,3 Millionen Euro teuren Kanalbau liegt bei den TWB; für den Straßenbau mit Radgehwegen (1,7 Millionen Euro) zeichnet der Landesbetrieb Straßenbau verantwortlich. In der Abstimmung mit dieser Behörde hatte es in der Vergangenheit immer wieder Verzögerungen gegeben, sodass der Baustart mehrfach verschoben musste, zuletzt von September auf November.

Für Pendler, Anwohner und Einzelhändler beginnt mit dem Ausbau eine insgesamt dreijährige Belastungsprobe. Anderthalb Jahre davon sind für den ersten Bauabschnitt vorgesehen, etwa dieselbe Zeit noch einmal für den zweiten Teil, der möglichst direkt im Anschluss starten soll und dann bis nach Dünweg (Kreuzung Ösinghausener Straße/Eifgenweg) reichen wird - mit einem geplanten Kreisverkehr an dieser Stelle und am Erlenweg.

Zum Verlauf der gesamten Baumaßnahmen planen die TWB einen weiteren Informationsabend. Er ist für Mittwoch, 12. Dezember, vorgesehen. Ort und Uhrzeit werden noch bekannt gegeben.