Burscheid will Hundesteuer erhöhen

Burscheid. Ab dem kommenden Jahr will die Stadt Burscheid die Hundesteuer erhöhen. Begründet wird der Schritt damit, dass in der Vergangenheit auch andere bergische Kommunen die Hundesteuern erhöht hätten.

Hundewelpen. Symbolbild.

Foto: Daniel Karmann

Zuerst berichtete der WDR darüber.

Aktuell kassiert die Stadt 86 Euro im Jahr für einen Hund. Im neuen Jahr sollen es dann 93 Euro sein. Ein, als gefährlich eingestufter Vierbeiner, soll 2018 mit 680 Euro besteuert werden, 672 Euro. Am 7. November stimmt der Stadtrat über die neue Hundesteuersatzung ab.

Mit der Erhöhung liegt Burscheid aber nicht an der Spitze. Wuppertal hat im NRW-Vergleich den dritthöchsten Steuersatz für einen Hund: 160 Euro werden hier fällig. Der zweite Hund kostet 288 Euro, ein Kampfhund 1000 Euro. In Düsseldorf zahlen Hundehalter 96 Euro im Jahr für den ersten Hund, 150 für den zweiten. Für einen Kampfhund müssen 600 Euro gezahlt werden. Krefeld verlangt 111 Euro für den ersten Hund, 129 Euro für den zweiten und 800 Euro für einen Kampfhund.

Schon länger kritisiert der Bund der Steuerzahler die Unterschiede bei der Besteuerung von Hunden in den Kommunen. „Die großen Unterschiede bei der Hundesteuer weisen darauf hin, dass die Kommunen mit dieser Steuer das Verhalten der Bürger steuern und darauf hinarbeiten wollen, die Zahl der Hunde einzuschränken“, sagt eine Pressesprecherin des BdSt. red