Die UWG hat das Thema Sauberkeit neu entdeckt
Fraktion schlägt vor, Ordnungskräfte einzustellen und zu kontrollieren.
Burscheid. Die UWG sorgt sich um das Stadtbild in Burscheid. Die Sauberkeit im Stadtgebiet lässt sehr zu wünschen übrig. Zigarettenkippen, Sonnenblumenkerne, Pizza-Kartons, Fritten mit und ohne Plastikschalen findet man verstreut auf Bürgersteigen, an Bushaltestellen und öffentlichen Plätzen“, schreibt jetzt Fraktionschef Gerd Pieper in einem Brief an den Bürgermeister.
Insbesondere nach Veranstaltungen würden die bereitgestellten Müllbehälter überlaufen. Und die Radtrasse sei mit allerlei Unrat hin bis zum Hundekot vermüllt und verdreckt. Auf diesen Zustand hätten die UWG in der letzten Zeit sehr viele Bürger angesprochen und ihr Missfallen darüber ausgedrückt. Pieper: „Es ehrt Bürger und Vereine die sich an einem Tag im Jahr mit Elan und Zeitaufwand an der Stadtreinigung beteiligen. Leider stellen wir fest, dass die Säuberungsaktion keine Nachhaltigkeit hat, der Kreislauf ,Wegwerfen’ beginnt wieder bis zur nächsten Säuberungsaktion in 364 Tagen.“
Um das Thema in den Griff bekommen, schlägt die UWG vor zu prüfen, Ordnungskräfte einzustellen, die im Stadtgebiet unter anderem den Verschmutzungen nachgehen beziehungsweise die Verschmutzer darauf hinweisen, dass im Wiederholungsfall eine Ordnungsstrafe verhängt werde. Um den finanziellen so gering wie möglich zu halten, solle mit den Nachbarstädten über eine Kooperation gesprochen werden. Eine Zusammenarbeit mit Wermelskirchen bei der Straßenreinigung habe sich beispielsweise bereits bewährt. „Gerade sind wir dabei, die Stadtmitte in einen lebenswerten Bereich zu gestalten, dazu gehört auch die Sauberkeit in der Stadt“, erklärt Pieper, der einen Lösungsvorschlag der Verwaltung erwartet. Red