Fürs Dinner frisch gestrichen

Finale des Promi-Wettkampfs wurde in Burscheid gedreht.

Burscheid. Man mag des ganzen Kochens und Brutzelns im deutschen Fernsehen ja überdrüssig sein. Aber wenn die nächste Ausgabe von "Das perfekte Promi-Dinner" über die Bildschirme läuft, könnte sich mancher Burscheider Hobbykoch als Lokalpatriot gefordert sehen: Die Abschlussdreharbeiten sind nämlich im Büchel erfolgt - im privaten Wohnhaus von Moderator Ralf Kühler (RTL-Shop).

In der Kochshow treten immer vier Prominente gegeneinander an. Jeder kocht bei sich zu Hause für die Gruppe und wird von den anderen drei bewertet. Am Ende erhält der Sieger 5000 Euro, die er einem karitativen Zweck seiner Wahl spenden darf.

Am Sonntag (20.15 Uhr, Vox) besteht das Promi-Quartett neben Kühler aus dem Ex-Radprofi Marcel Wüst, der Muse des Kölner Aktionskünstlers HA Schult, Elke Koska, und dem Schauspieler Kai Noll (RTL-Soap "Unter uns"). Gedreht wurde schon im Februar und Ralf Kühler (41) war als Letzter an der Reihe. Darum wird er nach der Bewertung durch seine Mitstreiter auch den Sieger verkünden.

Um einen guten Eindruck zu hinterlassen, hat Kühler einiges investiert: Für das Haus gab es einen neuen Innenanstrich, das Wohnzimmer wurde zum großzügigen Esszimmer umgebaut. Die Dreharbeiten selbst erfolgten dann innerhalb eines Tages, inklusive Einkaufen und Vorbereitungen für das Dinner. Und so perfekt selbiges auch gelingen soll: Wenn Pannen passieren, werden sie im Bild festgehalten.

Jeder Gastgeber überlegt sich für sein Dinner ein Thema. Dass es bei Wüst um Sport und bei Koska um Kunst geht, liegt nahe; ebenso, dass Kühler sich mit einem "Menü der TV-Moderatoren" versuchte. Er fährt auf: als ersten Gang Tim Mälzers warmes Lachs-Carpaccio, als zweiten Gang Alfred Bioleks Thymian-Kräuter-Filet an Grappa-Kartoffeln und zum Abschluss seine eigene Kreation - kölsches Pumpernickel im Glas.

Auch das Drehteam ging übrigens nicht leer aus. Dafür stellte sich aber Kühlers Ehefrau Monika an den Herd.