Fiberglas verbindet unterschiedlichste Geschäftsfelder
Bis zum Jahreswechsel will die Matzner Kunststoff- und Klimatechnik umgezogen sein.
Burscheid. Im Gewerbegebiet Linde/Irlen an der B 51 entsteht derzeit die Halle für eine weitere Firma: Die Matzner Kunststoff- und Klimatechnik, bisher auf dem ehemaligen Thielgelände in Hilgen untergebracht, will sich in dem doppelstöckigen Bau auf rund 400 Quadratmetern ausbreiten.
Vor drei Jahren hatte sich der gelernte Maschinenbautechniker Georg Matzner (48) selbstständig gemacht. Sein bevorzugtes Arbeitsmaterial ist glasfaserverstärkter Kunststoff (GFK), umgangssprachlich auch Fiberglas genannt. Hauptstandbein der jungen Firma ist die Herstellung von Luftbefeuchtern für Büro- und Industrieklimaanlagen.
Der zweite Geschäftszweig hat auf den ersten Blick damit zunächst überhaupt nichts zu tun: Matzner ist auch im Teichbau aktiv. Der Brückenschlag erfolgt über den Kunststoff. "Normalerweise kommen dabei ja PVC-Folien zum Einsatz.
Aber dabei gibt es immer das Problem des Faltenwurfs. Das GFK-Material sorgt für eine dauerhaftere und wetterbeständigere Beschichtung", sagt der Firmenchef. Die gesamte Teichtechnik hat er auch mit im Angebot.
Je nach Auftragslage zwei bis drei Mitarbeiter und eine Reihe von Aushilfen sind derzeit im Betrieb beschäftigt. Mit dem Umzug soll auch die Zahl der Arbeitsplätze wachsen. Bis zum Jahresende will Matzner eingezogen sein.
Eine weitere umzugswillige Firma, Motorland Saffer in der Pastor-Löh-Straße, ist derzeit noch mit den Bodenarbeiten beschäftigt. "Anfang des kommenden Jahres wird die Halle errichtet", kündigt Elke Saffer an. Im Frühjahr soll dann der neue Standort bezogen werden.
