Handball: Panther sind zu Gast bei Freunden

Beim Spiel gegen den Neusser HV treffen die Panther I auf viele alte Bekannte.

Burscheid. Zwei Niederlagen in Serie haben den hoch tragenden Ambitionen der Bergischen Panther einen gehörigen Strich durch die Rechnung gemacht. Der Handball-Oberligist unterlag zunächst beim mittelmäßigen MTV Rheinwacht Dinslaken mit 26:29, danach folgte die bittere 22:29-Niederlage zu Hause im Spitzenspiel gegen den Tabellendritten Borussia Mönchengladbach. Die Mannschaft um Spielertrainer Ceven Klatt findet sich dadurch auf Platz fünf wieder und hat sich damit aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet. „Wir werden aber wieder aufstehen und die Runde bestmöglich zu Ende bringen. So können wir in aller Ruhe die neue Saison planen“, sagt Klatt, der damit der Situation auch etwas Gutes abgewinnen will.

Am Sonntag (16.30 Uhr) geht es für die Panther ins nächste Spitzenspiel, dann ist der Aufsteiger zu Gast beim Tabellenzweiten Neusser HV. Der NHV darf sich bei gerade einmal einem Zähler Rückstand auf Spitzenreiter TuSEM Essen II durchaus noch Hoffnungen auf die Meisterschaft machen. „Da werden wir schon richtig gut spielen müssen, um eine Chance zu haben“, betont Klatt mit Erinnerungen an das Hinspiel. Hier bewegten sich damals beide Teams absolut auf Augenhöhe und trennten sich folgerichtig mit einem 26:26-Unentschieden.

Untereinander gibt es zahlreiche Querverbindungen, die schon fast von einem freundschaftlichen Verhältnis ausgehen lassen. So arbeiten Panther-Rückraumspieler Erwin Reinacher und Neuss-Trainer Rene Witte zum Beispiel beruflich miteinander. Die NHV-Spieler Kim Neuenhofen und Philipp Schlösser haben in den Vorjahren schon mit einem Großteil der Panther-Akteure in diversen Mannschaften zusammengespielt.

„Es ist kein Hauen und Stechen zu erwarten. Es wird sicherlich ein intensives Spiel, wobei es aber rein ums Sportliche gehen wird“, freut sich Klatt auf das Kräftemessen. Personelle Sorgen gibt es bei den Panthern zurzeit nicht zu beklagen.