Verkehr Neue E-Ladesäulen im Parkhaus Lanxess-Arena

Köln. · Der Ausbau weiterer Ladeeinrichtungen in städtischen Parkhäusern ist in Köln in Planung.

 Im Parkhaus der Lanxess-Arena gibt es neue E-Ladesäulen.

Im Parkhaus der Lanxess-Arena gibt es neue E-Ladesäulen.

Foto: Stadt Köln

Im Parkhaus an der Arena in Deutz können Autofahrer seit Anfang dieses Jahres während des Parkens ihr Elektrofahrzeug aufladen. Diese Möglichkeit hat die Stadt in Kooperation mit der Rheinenergie geschaffen. In einem ersten Schritt wurden nun im Parkhaus P1 auf der 5. Ebene drei Ladesäulen mit insgesamt sechs Ladepunkten in Betrieb genommen. Sie sind vorgesehen für das Aufladen von elektrobetriebenen Dienstfahrzeugen der Stadt, stehen aber ebenso für private Parkkunden zur Verfügung.

Bei größerer Nachfrage kann die Anzahl der Ladepunkte um weitere zehn Stellplätze kurzfristig erhöht werden. Außerdem werden derzeit die Vorbereitungen zur Implementierung weiterer vier Ladepunkte im Parkhaus P2 getroffen. Die Herrichtung und Inbetriebnahme dieser Ladepunkte soll noch im ersten Quartal 2020 abgeschlossen sein.

Beim Parkhaus der Arena mit insgesamt rund 2900 Stellplätzen handelt es um ein öffentliches Parkhaus, das von der Stadt angemietet ist und von städtischen Beschäftigten, der Öffentlichkeit sowie auch von Besucherinnen und Besuchern der Arena genutzt wird.

Betreiber der Ladesäulen ist die Rheinenergie. Die Festlegung der Tarife und die Abrechnung erfolgen nur über den Betreiber. Zur Nutzung der Ladesäulen ist eine einmalige Registrierung erforderlich. Näheres hierzu kann auf der Internetseite www.tanke-netzwerk.de nachgelesen werden. Dort gibt es auch nützliche Informationen rund um das Thema E-Mobilität.

Kurz- bis mittelfristig ist geplant, alle städtischen Parkhäuser und Tiefgaragen mit einer Elektroladeinfrastruktur auszurüsten. Die Stadt ist Eigentümerin von neun Parkeinrichtungen, die im Auftrag und auf Rechnung der Stadt durch einen Betreiber bewirtschaftet werden. Dies sind die Parkeinrichtungen Am Dom, Breslauer Platz, Groß St. Martin, Kaiser-Wilhelm-Ring, Kalk, Mülheim, Neptunplatz, Philharmonie und Zoo.

Neben der Ausrüstung städtischer Parkhäuser und Tiefgaragen wird in diesem Jahr ein weiterer Meilenstein zur Förderung der Elektromobilität erreicht: Mitte 2020 sollen die ersten Ladesäulen im öffentlichen Straßenraum stehen. Die Stadtwerke sind damit beauftragt, zunächst 200 Ladesäulenstandorte bis 2021 zu realisieren. Damit schafft die Stadt erstmals ein stadtweit flächendeckendes Angebot.

Parallel wird bereits die nächste Ausbaustufe für Ladesäulen vorbereitet. Dabei sollen auch Bürger sowie alle ortsansässigen Unternehmen beteiligt werden und Vorschläge für zusätzliche Ladesäulenstandorte machen. Das Ziel ist ein dichtes Netz öffentlicher Ladesäulen, das am tatsächlichen Bedarf ausgerichtet ist und somit einen wichtigen Beitrag für eine unkomplizierte Nutzung elektrisch betriebener Fahrzeuge in Köln leistet.