Neues Ampelsystem für Kaltenherberg
Ab Ende November regulieren mobile Ampeln den Verkehr bis zum Ende der Sanierungsarbeiten in Hilgen. In der Zeit wird eine völlig neue Anlage installiert.
Burscheid. Ist das die lang ersehnte Verbesserung der aktuell so verfahrenen Verkehrssituation in Kaltenherberg? Am Freitag hat der Landesbetrieb Straßenbau angekündigt, in der kommenden Woche rund um den Autobahnanschluss vier mobile Ampelanlagen aufzustellen. Sie sollen am Montag, 30. November, in Betrieb gehen und den Verkehr dann regeln, bis die Sanierung der B 51 in Hilgen abgeschlossen ist. Das wird etwa in zwei Jahren der Fall sein.
Die Ampeln werden an der Einmündung Griesberger Straße, der Auffahrt zur A 1 in Richtung Köln, der Einmündung der Höhestraße in die B 51 und an der Autobahnauffahrt in Richtung Dortmund aufgestellt. Laut Sprecher Johannes Szmais wären die mobilen Anlagen ohnehin im Zuge der Straßensanierung ab Frühjahr aufgebaut worden, weil die vorhandenen Ampeln den dann veränderten Verkehrsströmen nicht gewachsen seien. Da im Zuge der Sanierung eine Einbahnstraße geplant ist, wird der Verkehr aus Richtung Wermelskirchen über die Witzheldener Straße und die Kreisstraße 2 nach Nagelsbaum und von dort zur Höhestraße und Autobahn geleitet.
„Die mobilen Anlagen werden den Verkehrsfluss verbessern“, stellt Szmais in Aussicht. Man habe die Aufstellung wegen der anhaltenden Klagen aus Burscheid über die Ampelschaltungen an dem Verkehrsknotenpunkt vorgezogen.
Die Zeit bis zum Abschluss der Sanierungsarbeiten in zwei Jahren will der Landesbetrieb nach eigenen Angaben nutzen, um die alten und technisch überholten Anlagen umzurüsten und auf den neuesten Stand der Technik zu bringen. Dann soll anders als heute eine aufeinander abgestimmte und miteinander vernetzte, bedarfsgerechte Schaltung möglich sein. Dafür werden aber wieder verkehrsbehindernde Arbeiten erforderlich sein, beispielsweise an den Bodenschleifen. „Wenn die Sanierung in Hilgen beendet ist und die mobilen Anlagen abgebaut werden, wird das neue Ampelsystem stehen“, sagt Sprecher Szmais.
Bürgermeister Stefan Caplan reagierte positiv auf die Nachricht aus Gummersbach: „Die modernen Anlagen versprechen eine Verbesserung der Situation, wie wir sie gefordert haben. Ich freue mich, dass der gemeinsame Druck aus Burscheid angekommen ist.“