Rund um Köln: Radprofis kommen früher

Der Rennstart am Ostermontag wurde vorverlegt. Auf dem Markt gibt es wieder viel Programm.

Burscheid. Wenn am Ostermontag zum sechsten Mal das Radrennen "Rund um Köln" auch durch Burscheid führt, werden die Profis früher als in den Vorjahren erwartet: Der Start wurde mit Rücksicht auf den übertragenden WDR um eine halbe Stunde vorverlegt. Am Marktplatz wird das Feld der rund 200 Fahrer in 25 Mannschaften gegen 11.15 Uhr erwartet.

Schon eine Stunde vorher jagen etwa 1000 der insgesamt rund 3000 Teilnehmer am Jedermann-Rennen durch die Innenstadt, und zwar diejenigen, die über 100 Kilometer starten.

Aber auch vor und nach den Rennen gibt es rund um den Marktplatz wieder viele Angebote: Trödelmarkt, Großbildleinwand, Hüpfburg, Kinderparadies in der Stadtbücherei und Tombola. Die Einzelhändler nutzten das Rennen erstmals für einen verkaufsoffenen Feiertag.

Auch die Hauptsponsoren Johnson Controls, Federal-Mogul, Remondis und Kreissparkasse sind vertreten. So präsentieren Johnson Controls und Remondis ein "Sky Bike", auf dem Mutige in 14 Meter Höhe radeln können. Bei Federal-Mogul können Besucher im Lebendkicker als Spielfigur zum Einsatz kommen. Um 11.30 Uhr tritt dort ein Journalistenteam gegen eine Auswahl der Verwaltung an.

Johnson Controls schickt auch zum zweiten Mal eine eigene Mannschaft ins Jedermann-Rennen. Für jeden der elf Mitglieder, der das Ziel in Köln erreicht, werden hundert Euro an die Sportgruppen der offenen Ganztagsgrundschule gespendet.

In diesem Jahr ist "Rund um Köln" vom Weltverband in die zweithöchste Rennkategorie hochgestuft worden. Bisheriges Zugpferd ist der italienische Sprinter Alessandro Petacchi. Mit dabei im Milram-Rennstall ist auch Vorjahressieger Christian Knees. Erik Zabel hat dagegen abgesagt: Er will stattdessen die Flandern-Rundfahrt gewinnen.