Sanierung der B 51 mit zwei Kolonnen

Erst wird die südöstliche Hälfte der Bundesstraße umgebaut, dann die nordwestliche.

Burscheid. Zwei Wochen ist es her, dass an der B 51 in Hilgen die Einbahnstraßenregelung eingeführt wurde. Und nach anfänglichen Problemen scheint der Verkehr derzeit vergleichsweise gut zu laufen. Das gilt auch für die Kreuzung in Kaltenherberg, an der Nachjustierungen offenbar zu einer besseren Regulierung geführt haben.

Ein Eindruck, den im Rathaus Pressesprecherin Renate Bergfelder-Weiss bestätigt: „Wir hatten in dieser Woche noch gar keine Beschwerden zu Kaltenherberg und vergangene Woche auch so gut wie keine. In der Woche davor gab es dagegen noch einiges an Beschwerden.“ Sie wurden allesamt an den Landesbetrieb Straßenbau NRW weitergeleitet, der die mobile Ampelanlage in Kaltenherberg auch mit Blick auf die Bauarbeiten in Hilgen eingerichtet hatte.

Derweil haben die Sanierungsarbeiten an der Bundesstraße die ersten deutlichen Spuren hinterlassen. Die mit dem Umbau beauftragte Martin-Wurzel-Baugesellschaft aus Jülich arbeitet mit zwei Kolonnen. Die eine ist rund um die alte Trassenbrücke und den Raiffeisenplatz im Einsatz, die andere arbeitet sich von der Einmündung Dabringhausener Straße in Richtung Erlenweg vor.

Einige Säuleneichen und der mächtige Baum vor dem Gemeindezentrum der Freien Gemeinde Hilgen mussten schon weichen — letzterer, weil seine Wurzeln bereits den Bürgersteig angehoben hatten und ihr alleiniges Kappen seine Standsicherheit gefährdet hätte. Noch weitere Bäume werden gefällt werden, sollen aber später durch Neupflanzungen ersetzt werden.

Zunächst wird die südöstliche Straßenhälfte saniert. Zum Teil sind Fahrbahn und Gehweg dort schon ausgekoffert und die Versorgungsunternehmen legen neue Leitungen. An der Dabringhausener Straße entsteht zunächst ein Viertel des geplanten Kreisverkehrs, an der Kreuzung Erlen-/Buchenweg die Hälfte. Nach Abschluss dieser Arbeiten erfolgt die Sanierung der nordwestlichen Straßenhälfte.

Dem Abriss der Brücke am Raiffeisenplatz geht an der Seite zum Ziegeleiweg zunächst die Anschüttung für ein Fahrbahnprovisorium voraus. Die Brücke selbst soll dann im Juni abgerissen werden. Wenn die Witterung mitspielt und auch der kommende Winter ein eher milder wird, könnte der Raiffeisenplatz bis Ende dieses Jahres fertig sein.

Zwischen den beiden Baukolonnen bleibt zunächst ein Stück B 51 unbearbeitet. Das geschieht mit Rücksicht auf die dort eingerichtete Behelfs-Bushaltestelle sowie notwendige Ausweichparkplätze für die Anwohner. Dieses Stück wird erst nach Fertigstellung der beiden anderen Abschnitte bis zur Dabringhausener Straße in Angriff genommen, dann parallel zum nächsten Abschnitt in Richtung Ösinghausener Straße. Die gesamten Bauarbeiten sollen Ende September 2017 beendet sein.

Sprechstunde: Immer mittwochs von 9.30 bis 10 Uhr können Anwohner bei der Bauleitung im Container am Ziegeleiweg Fragen stellen und nähere Informationen zum weiteren Baustellenablauf erhalten.