TG Hilgen: Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt

Hilgen verliert gegen Solingen mit 1:5 und muss nun um den Verbleib in der Liga bangen.

Hilgen. Nicht nur den Befreiungsschlag verpassten die Fußballer der TG Hilgen. Der Bezirksligist unterlag Sonntagnachmittag im Abstiegsduell dem Tabellenvierzehnten 1. Spielvereinigung Solingen-Wald 03 nach enttäuschender Vorstellung mit 1:5 (0:2) und rutscht damit wieder weiter in den Tabellenkeller. Durch seinen 9:2-Erfolg gegen Hasten ist der direkte Konkurrent Wermelskirchen bis auf einen Zähler an die TGH heran gekommen.

„Dieser Auftritt heute war für uns alle absolut enttäuschend“, sagte Trainer Marcus Banken, der der Begegnung bis auf anfängliche gute zehn Minuten nicht viel Positives abgewinnen konnte. In dieser Phase hatte Mario Färber zwei gute Gelegenheiten, konnte diese aber nicht verwerten. In der Folgezeit übernahmen die Solinger immer mehr die Initiative, erspielten sich eine Reihe guter Gelegenheiten.

In der 30. und 39. Minute schlugen die Gäste gleich zweimal zu. Nach dem Seitenwechsel wurde die Verunsicherung bei den Platzherren noch größer, etliche Fehlpässe und ein schwaches Zweikampfverhalten machten es der Spielvereinigung nicht sonderlich schwer.

Die weiteren Gegentore in der 51., 63. und 74. Minute waren die Konsequenz. Immerhin gelang Hilgens Dustin Biegisch zehn Minuten vor dem Abpfiff noch der Ehrentreffer zum 1:5. Das interessierte im Lager der TGH aber niemanden, denn die Mannschaft bringt sich durch dieses Resultat weiter in den Abstiegsschlamassel. Während der Nachbar aus Wermelskirchen ein relativ leichtes Restprogramm vor der Brust hat, stehen die Hilgener mit ihren Spielen in Reusrath beim Tabellenzweiten und in Sonnborn gegen den Dritten vor einer fast unüberwindbaren Hürde. „Wir müssen und werden wieder aufstehen. Das war heute ein Rückschlag, doch die Mannschaft kann auch ein anderes Gesicht zeigen. Und das wollen wir nächste Woche an den Tag legen“, kündigte Banken an.

TGH: Thielmann, Meiswinkel, L. Harensa, O. Schmitz (54. Dahlmann), Clemm, Lorscheter (88. Frowein), Flack (61. Nioduschewski), Nierhoff, Biegisch, König, Färber.