Wettbewerb: Freie Sicht auf das Wahrzeichen
Die Gewinner von „Perspektive Altenberg“ stehen fest. Im Juni entscheidet sich, ob der beste Plan umgesetzt wird.
Rhein.-Berg. Kreis. Freier, besser sichtbar, als Höhepunkt eines Ganzen - so soll sich der Altenberger Dom 2011 präsentieren. Das sieht zumindest der Entwurf der Berliner Arbeitsgemeinschaft Atelier Loidl vor. Er hat beim Wettbewerb "Perspektive Altenberg", den die Gemeinde Odenthal im Rahmen der Regionale 2010 ausgerufen hat, klar gewonnen und wurde am Freitag mit den weiteren Preisträgern im Forum des Schulzentrums Odenthal ausgezeichnet und vorgestellt.
"Bevor wir etwas planen, analysieren wir immer den Ort nach den Punkten: Was sehen wir und was fühlen wir?", beschreibt Landschaftsarchitekt Bernd Joosten die Vorgehensweise. Beim ersten Besuch des Doms sei er von dem Gebäude völlig begeistert gewesen. Allerdings habe er es gleich als störend empfunden, dass der Blick auf diese "schimmernde Perle" durch so viele Dinge, so viel Kleinteiliges gestört werde.
"Keine Sorge, Tabula rasa ist nicht unser Ding", betont Jossten, aber Poller, Parkplätze, die vielen unterschiedlichen Hecken und auch Bäume rund um den Dom und die anderen Anlagen sollen nach den Plänen des Ateliers weichen. Eine leere Aue soll entstehen. "Nur die großen Bäume sollen noch einen Kontrast zum Dom bilden."