Pläne für 2025 Die Bürgerstiftung Kaarst blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück

Kaarst · Die Bürgerstiftung Kaarst blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2024 zurück. Im kommenden Jahr will sie ihr Vermögen weiter aufbauen, um weiterhin gemeinschaftliche Projekte unterstützen zu können.

Das Familienzentrum St. Maria in Holzbüttgen hat eine Sitzbank bekommen. Finanziert wurde sie von der Bürgerstiftung Kaarst.

Foto: Bürgerstiftung Kaarst

(seeg) 21 Bürger und Institutionen der Stadt Kaarst waren am 5. Dezember 2008 an der Gründung der Bürgerstiftung beteiligt. Seitdem finanziert die unabhängige und selbstständige Einrichtung viele Projekte in Kaarst, die zum Allgemeinwohl beitragen und Menschen aller Couleur verbinden. Genau das ist auch das Leitwort der Bürgerstiftung: „Menschen verbinden“. Aus Spenden und den Erträgen des Stiftungsvermögens werden Zusammenhalt, Bildung und Kultur gefördert. Und im vergangenen Jahr unterstützte die Bürgerstiftung wieder zahlreiche Projekte.

Zum 50. Geburtstag des Georg-Büchner-Gymnasiums finanzierte sie das Schülerkunstwerk „50 Jahre GBG“ mit, das Familienzentrum St. Maria in Holzbüttgen freute sich über eine neue Sitzbank im Außengelände, der „Eventhub“ des Kulturforums Kaarst e.V. erhielt Unterstützung und mit „Ein Kreuz für Europa, ein Kreuz für den Frieden“ initiierte die Bürgerstiftung einen innovativen Kreativwettbewerb zur Europawahl und für das demokratische Gemeinwesen. „In den vergangenen drei Jahren haben wir jeweils einen guten Europatag veranstaltet und Kontakt zu allen weiterführenden Schulen in Kaarst aufgebaut“, erklärt Franz-Josef Moormann, Vorsitzender des Stiftungsrates der Bürgerstiftung. Vor allem die Veranstaltung im Albert-Einstein-Forum war ein voller Erfolg. „Es haben sehr viele junge Menschen bei den einzelnen Wettbewerben mitgemacht und es sind gute Ergebnisse dabei herausgekommen. Die Jugendlichen waren sehr motiviert“, so Moormann.

In den vergangenen Jahren stellte die Bürgerstiftung auch mehrere sogenannte Erzählbänke im Stadtgebiet auf: im Rathaus, an der Stele am Wiegandweg, im Johanniter-Stift oder im Marienheim-Hospiz. „Überall dort, wo Menschen zusammenkommen und miteinander reden“, erklärt Moormann. Auch die Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Nordkanal sei gut, wie an der finanziellen Beteiligung des neuen Kunstprojektes Trafohäuschen zu sehen ist. „Wir sind auf der Suche nach Wegen, diese Dinge weiter fördern und unser Kapital weiter aufbauen zu können“, sagt Moormann. Daher lädt er alle Kaarster ein, ihren Teil für das Allgemeinwohl beizutragen und bei der Bürgerstiftung mitzuarbeiten.

Zwar gebe es viele Vereine und Institutionen in Kaarst, als Konkurrenz dazu versteht sich die Bürgerstiftung allerdings nicht. „Es ist eine freie Initiative von Menschen, die etwas Gutes bewirken möchten. Eine solche Stiftung kann einen großen Wert haben“, sagt der Vorsitzende des Stiftungsrates.