Kostenloser Workshop und Konzert in Willich Die Königin der Instrumente bauen
Willich · Beim Orgelentdecker-Tag am 26. Januar in St. Katharina erwartet die Kinder unter anderem ein Workshop.
(szo) Ganz im Zeichen der Orgel steht am Sonntag, 26. Januar, die Pfarrkirche St. Katharina in Willich. Beim zweiten Orgelentdecker-Tag können Kinder und ihre Familien die „Königin der Instrumente“ auf spielerische Weise erleben. Und das gleich auf zweierlei Art: Nach einem Orgelbau-Workshop gibt es ein interaktives Konzert rund um den Komponisten Johann Sebastian Bach.
Der Workshop startet um 15 Uhr im Pfarrheim St. Katharina. Er richtet sich an Kinder ab acht Jahren. Gemeinsam mit Regionalkantorin Friederike Braun bauen die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine echte kleine Pfeifenorgel. Auf der sogenannten Doe-Orgel kann man spielen wie auf einem großen Instrument. Ist sie fertig zusammengebaut, verfügt sie über zwei Oktaven und zwei Register.
Die Doe-Orgel wurde vom Projekt „Orgelkids“ in den Niederlanden entwickelt und ist inzwischen auf der ganzen Welt verbreitet. Eltern, Großeltern und andere Begleitpersonen dürfen dabei sein, wenn die Kinder handwerklich aktiv werden und die Geheimnisse des Orgelbaus entdecken. Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos, die Plätze sind jedoch auf 30 Kinder begrenzt. Eine Anmeldung per E-Mail (pfarrbuero-willich@web.de) oder im Pfarrbüro St. Katharina Willich (Tel. 02154 9537940) ist bis zum 22. Januar erforderlich.
Im Anschluss an den Workshop findet um 16.30 Uhr dann ein Orgelkonzert (nicht nur) für Kinder statt. Dabei sein dürfen alle, die Lust auf gute Musik haben – nicht nur für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops. Unter dem Titel „Das Geheimnis der verschwundenen Noten“ begeben sich die Besucherinnen und Besucher auf eine musikalische Reise in die Zeit von Johann Sebastian Bach. Gemeinsam wird das Rätsel um verschwundene Notenblätter gelöst, die Bach dringend für sein nächstes Konzert benötigt, während die Musik des Komponisten lebendig wird.
Spannend wird es dabei nicht nur für die Ohren, sondern auch für die Augen. Denn dank einer Videoübertragung auf der Leinwand kann das Publikum die Spieltechnik der Organistin mitverfolgen.
Die Konzeption und das Orgelspiel liegen in den Händen von Friederike Braun. Gemeindereferentin Sabine Grotenburg begibt sich mit dem Publikum auf die Suche nach den verschwundenen Noten. Das etwa 30-minütige Konzert richtet sich vor allem an Grundschulkinder, bietet aber auch Erwachsenen ein unterhaltsames Erlebnis. Wie auch zum Workshop ist der Eintritt zum Konzert frei.
