(mbo) Hinter Sonja Oberem liegen stressige Wochen: Seit 2021 ist sie bei D.Sports, in ihrer Funktion als „Head of Running Events“ hat sie für die Stadttochter den Düsseldorf Marathon organisiert. Wie sie das Event erlebt hat.
Erstmals seit 2019 hat es wieder einen Düsseldorf Marathon gegeben. Wie zufrieden sind Sie mit der Veranstaltung?
Sonja Oberem: Ich bin sehr zufrieden. Es gibt bestimmt immer noch das ein oder andere, was zu optimieren ist – das ist ja schließlich eine Erstveranstaltung für uns als D.Sports. Aber aus unserer Sicht hat alles gut funktioniert. Es ist sehr spannend, morgens die Streckenfreigabe durchzuführen. Da sind viele Details zu beachten, unter anderem müssen alle Streckenposten und das Material in kurzer Zeit am richtigen Ort sein. Das ist uns aber gut gelungen und wir hoffen, dass die Teilnehmer das auch so wahrgenommen haben.
Was nehmen Sie für den nächsten Düsseldorf Marathon am 26. April 2026 mit?
Oberem: Wir werden die Veranstaltung nach dem heutigen Tag erst einmal intern auswerten. Dann müssen wir für uns ein Resümee ziehen und überlegen: Was kann man noch besser machen? Wir hoffen natürlich auf ganz viele Anmeldungen für 2026. Ich glaube, dass wir kapazitiv mit den aktuellen Flächen an unsere Grenzen geraten.
Das würde vor allem den Start- und Zielbereich betreffen. Haben Sie alternative Flächen im Kopf?
Oberem: Es gibt natürlich attraktive Flächen in Düsseldorf – die Kö und die Flächen dahinter oder die Arena beispielsweise. Da gibt es viele Möglichkeiten und wir werden kreativ die Köpfe zusammenstecken. Wir müssen natürlich auch die Strecke drumherum bauen, das ist nicht so einfach. Der Start- und der Zielbereich sollten auch nicht zu weit auseinanderliegen. Wenn die Läufer potenziell mehr werden, braucht man aber immer mehr Platz. Den müssen wir dann hier finden.
Wie haben Sie persönlich die vergangenen Tage erlebt?
Oberem: Für mich ist es ja nicht das erste Mal, dass ich so etwas mache (Anm der Redaktion: Oberem war Geschäftsführerin der Rhein-Marathon GmbH und bereits früher am Marathon beteiligt). Aber es ist immer wieder neu. Die letzten Wochen waren deshalb schon anstrengend und herausfordernd, aber letztendlich ist es auch genau das, was an dem Job Spaß macht.