18-Jähriger bedroht Busfahrer

Drei Jahre und acht Monate Jugendgefängnis.

Düsseldorf. „Und jetzt?“ soll der 18-jährige Angeklagte den Kontrolleur auf der Fahrt von Meerbusch nach Düsseldorf gefragt haben, während er ihm seine „Softair-Waffe“ an den Kopf drückte. Der Schaffner soll noch heute unter psychischen Problemen leiden, denn er dachte, dass es sich um eine scharfe Waffe handelte. Dies ist nur eine von vielen Taten, für die der junge Mann nun drei Jahre und acht Monate ins Jugendgefängnis muss. So hat er im Januar 2010 einen Bekannten gemeinsam mit Freunden in der Wohnung ausgeraubt. Außerdem hat er bei einer Kontrolle zwei Politisten, die ihm namentlich bekannt waren, lauthals beschimpft.

Im April 2010 hat er, ebenfalls wieder bei einer Busfahrt mit der Linie 830, von Personen Geld und ein Handy gefordert. Kurz danach hat er einem anderen Bekannten damit bedroht, ihn zu töten, wenn dieser ihm nicht seine Tasche gebe. „Er ist kurz auf die schiefe Bahn geraten, dass wird sich jetzt aber wieder ändern“, sagt der Anwalt des 18-Jährigen.