Algen: Schalenbrunnen wird gereinigt

Stadt hat zudem die Algenart bestimmt. Ergebnis: Sie ist für den Menschen ungefährlich.

Foto: Harste

Es war eine unangenehme Überraschung für die Stadt: Kaum sprudelt der für 450 000 Euro sanierte Schalenbrunnen auf dem neu gestalteten Corneliusplatz wieder, schon sammeln sich in den Becken immer mehr grüne Algen. Experten der Stadt haben nun die Situation analysiert. Die gute Nachricht: „Die Algen gehören zu den Arten aus den Gattungen Microspora und Ulothrix, die beide für Menschen und Tiere bei Berührung des Wassers und der Algen ungefährlich sind“, wie Stadtsprecher Michael Buch auf Nachfrage unserer Redaktion mitteilt.

Zu bedenken sei allerdings, dass es sich beim Brunnenwasser nicht um Trinkwasser handelt und das Betreten der denkmalgeschützten Brunnenanlage (auch für Kinder) verboten ist.

Das Wasser selbst wird wie berichtet von einer Grundwasserpumpe unter dem Dreischeibenhaus in den Brunnen geleitet, wo dann laut Stadt erst die Algen entstehen. Grund dafür seien wechselnde Witterungsbedingungen. Vor allem bei sommerlichen Temperaturen und viel Sonnenschein würden sich die Algen sehr stark vermehren. Um dem Herr zu werden, hat die Stadt für die kommende Woche eine Grundreinigung veranlasst, regelmäßige Reinigungen sollen folgen. Mit Chemikalien kann Buch zufolge nicht gearbeitet werden, da das Wasser in den Kö-Graben weiterfließt.