Grün in Düsseldorf Dämpfer für Umgestaltung des Alten Friedhofs

Düsseldorf · Für eine Aufwertung der Gerresheimer Grünanlage liegt kein Beschluss vor.

 Viele Gerresheimer nutzen den Alten Friedhof etwa zum Joggen.

Viele Gerresheimer nutzen den Alten Friedhof etwa zum Joggen.

Foto: Marc Ingel

(arc) Der Alte Gerresheimer Friedhof, die Grünanlage oberhalb des Dreherparks entlang der Regenbergastraße, soll sukzessive als Parkfläche weiterentwickelt werden. Insbesondere soll vor allem eine Begrünung der kargen Mauern erfolgen – das wünscht sich zumindest die Bezirksvertretung 7. Der Alte Friedhof mit seinem Wasserspielplatz und den weitläufigen Wiesen, die gerne auch zum Sport genutzt werden, ist bei Gerresheimern sehr beliebt, das Grün könnte jedoch noch optimiert werden.

Dem Gartenamt stehen keine Finanzmittel zur Verfügung

Das städtische Gartenamt ist auch gar nicht abgeneigt, Verbesserungen herbeizuführen, prinzipiell gibt es jedoch bezüglich der Umsetzung ein Problem, wie die Verwaltung der Stadt Düsseldorf jetzt mitteilt: Mit Ausnahme der eigentlichen Friedhofsmauer würden sich zum Beispiel alle sichtbaren Mauern nicht im städtischen Besitz befinden. In den vergangenen Jahren seien einige Brombeerflächen an den Parkrändern, die für die Besucher nicht nutzbar gewesen seien, zudem gerodet worden, anschließend wurde dort Rasen eingesät.

„Das Mähen dieser Fläche ist in den ersten Jahren erforderlich, um den Brombeeraufwuchs zu unterdrücken. In der Pflanzsaison 2020/2021 wurden im Park Sommerflieder, Weigelien, Kolkwitzien und drei Blumeneschen gepflanzt. Schwerpunkt dieser Pflanzung war der Bereich vor der Friedhofsmauer an der Mansfeldstraße“, so die Verwaltung.

Im Auftrag des Gartenamtes sei 2017 vom Landschaftsarchitekten Seelbach ein Planungskonzept für den Alten Gerresheimer Friedhof erstellt worden. Dieses Konzept sei der Bezirksverwaltung 7 auch schon vorgestellt worden. Ein Punkt dabei sei die erwähnte Maßnahme, dass entlang der Mauern in Richtung Regenbergastraße eine qualitative Aufwertung und Verjüngung des Gehölzbestandes erfolgen sollte. Zuvor sollten Rückschnitte und Teilrodungen erfolgen. Anschließend waren Ergänzungspflanzungen zum Lückenschluss vorgesehen.

So weit die Theorie: Denn ein Beschluss zur Durchführung des Konzeptes liegt bislang nicht vor. Dem Gartenamt stehen zudem aktuell für eine Durchführung keine Haushaltsmittel zur Verfügung.