Badespaß mit 600 Plastikenten im Düsselstrand
Beim traditionellen Quietscheentchen-Tag gibt es freien Eintritt für jeden, der seine gelbe Badebegleitung mit ins Schwimmbad bringt.
Seit 2011 läutet der Düsselstrand mit dem Quietscheentchen-Tag am Sonntag vor Ostern die Ferienzeit ein. Auch gestern warteten wieder viele Familien und viele Kinder mit Quietscheentchen in der Hand im Foyer. Denn jeder, der mit einer Badeente den Düsselstrand besuchte, hatte freien Eintritt. Laut Alina Gassen, die als Eventmanagerin der Stadtwerke den Quietscheentchen-Tag mitorganisierte, besuchen zu dieser Aktion jedes Jahr rund 600 Leute das Freizeitbad, wobei nicht nur Familien und Kinder eingeladen sind: „Gerade erst schaute eine nette Seniorin mit ihrer Ente vorbei und kam rein.“
Da der Tag sich mittlerweile als Tradition am Sonntag vor den Osterferien etabliert hat, waren viele Kinder auch schon zum zweiten oder dritten Mal da, zum Beispiel der achtjährige Maximilian, der als Wiederholungstäter bei diesem Aktionstag dabei war: „Eigentlich gehe ich nicht so oft schwimmen, aber mit den Spielen an dem Tag macht es sehr viel Spaß.“ Bei den verschiedenen Spielen und Aktionen wurde versucht, Kinder verschiedener Altersgruppen anzusprechen. Im Nichtschwimmerbecken wird Wasserball gespielt, während Kinder die sich im Schwimmbad schon sicherer fühlen, die Riesenente hochklettern können, die im größten Pool herumschwimmt. Dem neunjährigen Lukas, der zum ersten Mal beim Entchen-Tag war, gefielen jedoch die selbsterdachten Wettbewerbe am besten. Es wurden Matten auf das Wasser gelegt, auf denen die Kinder versuchen mussten, möglichst weit über das Wasser zu laufen, oder gelöcherte Badekappen, bei denen die Kinder verhindern mussten, dass das Wasser rausläuft.
Worauf sich Kinder aller Altersgruppen stürzten war die Verteilung der Entchen zu jeder vollen Stunde. Denn in drei der 500 Enten, die in die verschiedenen Becken geworfen wurden, verbargen sich mit einer Heißluftballonfahrt und Eintrittskarten für die Fußballpartie der Fortuna gegen den FC Ingolstadt hochkarätige Preise. Auch einige Freikarten für den Düsselstrand waren als Losnummer auf den Entchen versteckt. So stapften viele Kinder mit so vielen Enten, wie sie tragen konnten, zum Stand und gingen danach in den meisten Fällen enttäuscht wieder ins Wasser zurück. Doch auch wer keinen der Hauptgewinne einfahren konnte, durfte immerhin seine Quietscheente behalten und kann es nächstes Jahr benutzen, um wieder gratis schwimmen gehen zu können.