Breuninger-Chef Willy Oergel: „Wir sind kein Luxuskaufhaus, können aber Luxus“
Mit viel Service will sich Breuninger im umkämpften Düsseldorfer Modemarkt positionieren.
Düsseldorf. Handwerker arbeiteten am Mittwoch noch im Eingangsbereich des Modehauses Breuninger. Das Personal wurde eingewiesen, letzte Fenster geputzt. Doch am Donnerstag soll alles fertig sein, wenn ab zwölf Uhr die ersten Kunden kommen.
Hell sind die Etagen geworden, am Eingang wird die Aufmerksamkeit der Kunden mit einer großen LED-Tafel geweckt. Rechts dann gleich ein Gucci-Laden. Einkaufen für die Oberschicht? „Wir sind kein Luxuskaufhaus und positionieren uns in der Qualitätsmitte. Wir können aber Luxus“, sagte Breuninger-Chef Willy Oergel. Hemden gebe es für 300, aber auch für 39 Euro.
Schon die nackten Zahlen beeindrucken vor der Eröffnung des Modehauses: 15 000 Quadratmeter Verkaufsfläche, 350 neue Mitarbeiter, 25 000 Paar Schuhe in der Damen-Abteilung — laut Breuninger die größte Auswahl in NRW.
Egal ob Kleidung, Schuhe oder Accessoires, wer genug Zeit in dem riesigen Verkaufsbereich mitbringt, findet reichlich Auswahl in der Düsseldorfer Niederlassung des Stuttgarter Unternehmens.
Auf fünf Etagen gibt es sowohl Designer-Ware als auch Nachwuchsmarken. Wem die Suche nach der passenden Kleidung zu umständlich ist, der kann den speziellen „Personal Shopping Service“ in Anspruch nehmen und den fachkundigen Stilexperten die Arbeit überlassen. Im Maßatelier können die Einkäufe dann sogar angepasst werden.
Abwechslung zum Einkauf bietet die Beauty-Welt im Erdgeschoss. Tom Ford Beauty, oder das Chanel Make-up-Studio sind zum ersten Mal in Düsseldorf vertreten. Ein Stück Nordsee gibt es im Restaurant „Sansibar by Breuninger“. Morgen öffnet der Düsseldorfer Ableger des Sylter Kult-Restaurants.