Bundespolizeibeamte erblickt und die Flucht ergriffen
Düsseldorf. Ihrem richtigen Instinkt folgten am Freitag zwei Bundespolizeibeamte am Flughafen Düsseldorf, als sie sich im Terminalbereich auf Streife befanden. Ein türkischer Staatsbürger versuchte unter allen Umständen ein Zusammentreffen mit den uniformierten Beamten zu vermeiden, was die Polizisten motivierte, dem Verhalten des Mannes auf den Grund zu gehen.
Als es sich nicht mehr vermieden ließ, gab der 31-Jährige auf Befragen seine Personalien an. Um diese zu bestätigen, zeigte er den Beamten ein Schreiben der Staatsanwaltschaft, was die merkwürdige Verhaltensweise des Mannes erklärte: Dieses forderte den 31-Jährigen auf, sich Anfang Juli zum Haftantritt in der JVA Düsseldorf zu melden, da er bereits 2009 zu einer sechsmonatigen Haftstrafe wegen Diebstahls verurteilt wurde.
Weil eine Abfrage im polizeilichen Fahndungssystem negativ verlief, wurde direkt mit der StA Mönchengladbach Rücksprache gehalten. Hier zeigte man sich erfreut darüber, dass man nun die Daten nicht mehr einstellen muss und faxte den Haftbefehl direkt an die Bundespolizei, die den in Neuss wohnhaften Mann in die JVA zum Strafantritt einlieferte.
