Düsseldorf Defekter Fernseher löst Brand in Mehrfamilienhaus aus
Böses Erwachen für die Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Friedrichstadt in der Nacht auf Freitag. In einer Wohnung brannte es. Rund 40 Personen mussten in und außerhalb des Hauses betreut werden, drei wurden wegen des Verdachts auf Rauchvergiftung untersucht.
Düsseldorf. Böses Erwachen für die Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Friedrichstadt in der Nacht auf Freitag. In einer Wohnung brannte es. Rund 40 Personen mussten im und außerhalb des Hauses betreut werden, drei wurden wegen des Verdachts auf Rauchvergiftung untersucht. Die Feuerwehr schätzt den entstandenen Sachschaden auf rund 25.000 Euro.
Laut Feuerwehr hatte kurz nach Mitternacht eine knapp 60-jährige Frau den Feuerwehr-Notruf gewählt und einen brennenden Fernseher in ihrer Wohnung gemeldet. Als die Feuerwehrmänner an dem fünfstöckigen Haus an der Hüttenstraße ankamen, schlugen ihnen Flammen und schwarzer Rauch aus dem Fenster einer Wohnung im dritten Obergeschoss entgegen. Die Mieterin der Brandwohnung hatte sich schon ins Freie gerettet. Die Rettungskräfte holten einige Bewohner, die teilweise vom Rauch eingeschlossen waren, aus dem Gebäude. Andere Bewohner, die im Haus blieben, wurden über eine Drehleiter betreut. Drei Personen wurden wegen des Verdachts einer Rauchgastvergiftung untersucht. Insgesamt kümmerten sich die Rettungskräfte um rund 40 Personen.
Das Feuer konnte rasch gelöscht werden. Die Einrichtung des Einzimmerappartements wurde aber zerstört. Um das Gebäude vom Brandrauch zu befreien, wurden zwei Hochleistungslüfter eingesetzt. Über 30 Wohnungen wurden wegen Raucheintritts untersucht. Dafür mussten teilweise Türen gewaltsam geöffnet werden. Nach Abschluss der Löscharbeiten konnten die Bewohner wieder zurück in ihre Wohnungen. Die Mieterin des unbewohnbaren Appartements fand bei einer Nachbarin Unterkunft.
Als Brandursache wird ein Defekt im Fernseher vermutet, die Polizei ermittelt. Den entstandenen Schaden schätzt der Einsatzleiter der Feuerwehr auf rund 25.000 Euro. Nach rund zwei Stunden war der Einsatz beendet. (Red)