Polizei in Düsseldorf Werner Haffner ist neuer Kontaktmann
Düsseldorf · Werner Haffner möchte besonders viel Präsenz zeigen und eine gute Ansprechperson für die Bewohner der beiden Stadtteile sein.
(tino) Als er seinen ersten Diensttag im neuen Job antrat, kam Werner Haffner sozusagen direkt von der selbstverordneten Schulbank. „Ich habe mich in die Deichordnung und die Ordnung für Landschaftsschutzgebiete eingelesen. Da will ich sattelfest sein, falls Fragen kommen“, erläutert der neue Bezirkskontaktbeamte der Polizei für Hamm und Volmerswerth. „Es gibt bestimmt nicht so viele Wachtmeister, zu deren Aufgabengebiete Deiche, Vorflutgelände und Landschaftsschutzgebiete gehören. Vorher hatte ich damit nichts zu tun.“
Der 54-Jährige hatte sich auf den Posten als Kontaktbeamter für die beiden rheinnahen Stadtteile beworben und wurde genommen. Da er in seiner langjährigen vorherigen Dienstzeit in der Flughafenbereitschaft, im Objektschutz, als Motorradpolizist, im normalen Wach- und Wechseldienst der Polizeiinspektion Süd-West und als Polizeikontaktbeamter in Eller und Vennhausen nie so nahe an Europas verkehrsreichsten Strom hat arbeiten müssen, setzte sich Haffner in Vorbereitung auf sein neues Aufgabengebiet eben auch mit den besonderen räumlichen Gegebenheiten auseinander.
Viele persönliche Kontakte hat Haffner inzwischen auch schon geknüpft. Er zeigte sich bereits bei Vereinsfesten und -versammlungen, machte schon den Schulwegsicherungsdienst für die Katholische Grundschule an der Florensstraße und sprach auch von sich aus Passanten an. „Meine Feuertaufe habe ich direkt an meinem ersten Wochenende in Hamm erlebt“, verrät Haffner. „Da war das Hammer Schützenfest und bei dem ist ja das ganze Dorf versammelt. Dort habe ich viele Hammer direkt richtig kennengelernt.“ Schon nach acht Wochen Präsenz in Hamm wird der Polizeihauptkommissar von vielen auf der Straße gegrüßt.
Haffner arbeitet in einem Stadtgebiet, das rein statistisch nicht zu den Verbechens- und Verkehrsunfall-Schwerpunkten der Landeshauptstadt zählt und er arbeitet dafür, dass das auch so bleibt. Deshalb wird er unter anderem auch in der Verkehrserziehung in der Kindertagesstätte und Grundschule aktiv. „Hamm ist schon ein sicherer Bereich, der aber auch seine Herausforderungen hat“, meint Haffner. So wurden bereits von Hammern Probleme bei der Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Fährstraße und auch die komplizierte Verkehrssituation auf der Florensstaße an ihn herangetragen. „Ich warte jetzt die Auswertung der Verkehrsüberwachung, die im Sommer auf der Fährstraße durchgeführt wurde, ab. Sicher ist aber, dass ich dort immer wieder mit einer Radarpistole selber kontrollieren werde“, kündigt Haffner an. „Ich werde zu Fuß oder auf dem Rad in Hamm und Volmerswerth präsent sein und ich bin jederzeit ansprechbar.“