Am Wochenende in Düsseldorf Demo über zwei Tage mit 1700 Fahrzeugen - Zugweg steht fest
Update | Düsseldorf · An diesem Wochenende müssen sich Besucher der Düsseldorfer Innenstadt auf massive Verkehrsbehinderungen einstellen - und das am Samstag und am Sonntag. Es wurde eine 24-Stunden-Demonstration angemeldet - mit 1700 Traktoren, Lkw und Autos.
(csr) Das wird kein Spaß für Besucher der Innenstadt am Wochenende: Laut Polizei wurde eine Demonstration angemeldet, die 24 Stunden lang dauern soll. Die Polizei erwartet massive Verkehrsstörungen. Für Samstag, 17. Februar, ab 15 Uhr bis Sonntag, 18. Februar 2024, 15 Uhr wurde eine Versammlung in Form einer 24-stündigen Kundgebung mit jeweils einem geplanten Fahrzeugkorso am Samstag und am Sonntag mit bis zu 1700 Fahrzeugen (Traktoren, Lkw und Pkw) angemeldet. Dies würde einen Demonstrationszug von mehr als 20 Kilometern Länge ergeben, sagte ein Polizeisprecher. Das Motto des Protestes lautet „Haushaltsbeschluss der Bundesregierung, Mautgebühr, Dieselsteuer, CO2-Abgaben“. Als Ort für die Versammlung in Form einer Mahnwache wurden die Messeparkplätze ausgewählt. Der Autokorso startet jeweils an den Messeparkplätzen, führt über Am Staad und Rotterdamer Straße, Cecilienallee bis zur Oberkasseler Brücke. Dort wechseln die Fahrzeuge auf die andere Rheinseite, dann geht es den Kaiser-Wilhelm-Ring entlang und über die Kniebrücke wieder auf die andere Seite. Hier geht es dann von der Graf-Adolf-Straße über die Berliner Allee in Richtung Norden, anschließend von der Kaiserstraße über den Kennedydamm die B8/ Danziger Straße entlang. An der Abzweigung Stockumer Höfe biegt der Korso wieder in Richtung Messeparkplätze ab und erreicht seinen Endpunkt.
Der Beginn des Autokorsos am Samstag ist für 16 Uhr, am Sonntag für 11 Uhr vorgesehen. Insbesondere während der Sammelphase kann es auch im Vorfeld der Aufzüge zu erhöhtem Fahrzeugaufkommen und Verkehrsbeeinträchtigungen kommen. Die angemeldete Mahnwache soll dann von Samstag auf Sonntag an der Messe stattfinden. Es sei den Teilnehmern nicht erlaubt, dort etwa Zelte aufzustellen. Sie müssten also in ihren Fahrzeugen schlafen, so der Sprecher. „Es müssen während der Mahnwache auch immer Teilnehmer wach sein“, so der Sprecher. Sonst verliere die Veranstaltung sofort ihren Versammlungscharakter.
Die Polizei bittet die Bürgerinnen und Bürger, den Verkehrswarnfunk und die sozialen Medien zu verfolgen. Es werde dringend geraten, die möglichen Beeinträchtigungen bei der persönlichen Planung zu berücksichtigen, so der Sprecher.
Zudem ist für Samstag noch eine Pro-Palästinenser-Demo angemeldet worden. Unter dem Motto „Stoppt den Genozid in Gaza“ wollen bis zu 300 Teilnehmer die übliche Route von der Friedrich-Ebert-Straße zum Graf-Adolf-Platz nehmen. Diese Demonstration soll zwischen 14 und 16.30 Uhr stattfinden.