Erhöhung der Verkehrssicherheit in Düsseldorf Der Umbau der Zeppenheimer Straße beginnt

Düsseldorf · Die Straße soll sicherer werden. Die Arbeiten werden drei Monate dauern, Umleitungen sind in dieser Zeit notwendig.

Bislang müssen die Fahrzeuge auf der Zeppenheimer Straße um ein Wiesengrundstück herum fahren.

Foto: Julia Hallmann

(hal) Eigentlich sollte die Umgestaltung der Zeppenheimer Straße schon vor einem Jahr in Angriff genommen werden, doch das Bauprojekt hat sich, unter anderem aufgrund einer Kampfmitteluntersuchung, verzögert. Wie die Stadt aber nun mitteilt, wird ab Montag, 25. März, die Straßenbaustelle eingerichtet. Während der zwölfwöchigen Bauzeit muss der Fahrbahnabschnitt zwischen Zeppenheimer Straße und Edmund-Bertrams-Straße gesperrt werden, wodurch die Zufahrt zur Zeppenheimer Straße von der Kalkumer Schlossallee aus nicht mehr zulässig ist. Umfahren werden kann die Sperrung über die Kalkumer Schlossallee, Alte Landstraße und über den Zeppenheimer Weg. Die Kosten des Umbaus belaufen sich auf rund 375.000 Euro.

Die Umgestaltung der Straße war bereits vor acht Jahren einstimmig von der Bezirksvertretung 5 beschlossen worden. Der Baubeginn hatte sich immer wieder verzögert, unter anderem weil Verträge für einen notwendigen Grundstücksverkauf ausgearbeitet werden mussten. Zudem musste der Rat der Stadt erst noch die Gelder freigeben.

Bisher wird die Zeppenheimer Straße auf Höhe der Edmund-Bertrams-Straße in Fahrtrichtung Kaiserswerth als Einbahnstraße ohne Gehwege geführt. Der Verkehr in Richtung Kalkumer Schlossallee muss deshalb eine 150 Meter lange Umfahrung um ein Wiesengrundstück benutzen. Im Minutentakt fahren dort Autos an der Einfahrt von einem Reitstall vorbei. Dabei kommt es zu gefährlichen Situationen, wenn Personen den Hof verlassen, denn sie treten unmittelbar auf die Fahrbahn, da es dort keinen Bürgersteig gibt. Außerdem ist die Zeppenheimer Straße eine wichtige Verbindung zum Florence-Nightingale-Krankenhaus. Krankenwagen im Einsatz befahren aber auch immer wieder die Einbahnstraße in umgekehrter Richtung, um Zeit zu sparen, was nicht ungefährlich ist.

Geplant ist nun, parallel zu der jetzigen Einbahnstraße eine zweispurige Straße zu bauen. Die Einbahnstraße wird danach, ebenso wie die bisherige Umfahrung, zu einem Gehweg zurückgebaut.