Ein Abend voller Tipps in Düsseldorf Unibibliothek bietet die „Lange Nacht“ an

Düsseldorf · Bei der „Langen Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten“ gibt es Tipps zum wissenschaftlichen Arbeiten und zur Selbstmotivation.

Viele Studierende kennen das: Eigentlich wollte man schon viel weiter sein mit seiner Hausarbeit oder Bachelor-Arbeit, müsste es auch, weil der Abgabetermin näher rückt. Doch irgendwie kommt man nicht voran – und der Frust wird größer. „Wir bekommen es häufig mit, dass es für Studierende nicht so leicht ist, Schreibprojekte zu Ende zu bringen“, sagt Christine Wilhelm. Sie ist Dezernentin an der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf (ULB), wo man unter anderem Digital- und Informationskompetenz vermittelt. Mit der „Langen Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten“ will man Studierenden – gemeinsam mit der Studienberatung der Heine-Uni – viele Tipps zum wissenschaftlichen Arbeiten geben.

Auch Studierende anderer Hochschulen können teilnehmen

Die Nachfrage nach dem virtuellen Angebot am 3. März, 17 bis 22.30 Uhr, sei deutlich höher als in Vor-Pandemie-Zeiten, sagt Wilhelm. Und die Aktion hat einen ernsten Hintergrund: Arbeiten, die nicht rechtzeitig fertig werden, können schließlich sogar dazu führen, dass Studienabschlüsse nicht erlangt werden. Doch so weit muss es nicht kommen, ist man sich an der ULB sicher und hat ein Angebot zusammengeschnürt, mit dem man helfen will – den Studierenden, die am Anfang ihrer Arbeit stehen ebenso wie den Nachwuchsakademikern, bei denen die Zeit schon drängt.

Dr. Christine Wilhelm leitet an der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf das Dezernat Nutzung, das mit der Studienberatung zur „Langen Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten“ einlädt.

Foto: Agnes Lucas/privat

Auf dem Programm stehen Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens, wie man Literaturrecherche richtig betreibt, mit Literaturverwaltungssoftware umgeht und wie man seine Literatur organisieren kann. Tipps gibt es auch dazu, wie man seine Arbeit gut strukturiert, einen Zeitplan für seine wissenschaftliche Arbeit erstellt und sich selbst motivieren kann.

Am Ende der Nachtschicht zur Rettung der eigenen Hausarbeit steht „Zitieren statt Plagiieren“ auf dem Programm. „Wie ich richtig zitiere, das ist bei manchen Studierenden ein Thema, das mit Angst behaftet ist“, sagt Christine Wilhelm. Zwischen den Programmpunkten werden zudem Übungen gezeigt, mit denen man seine Muskulatur dehnen und kräftigen kann.

Teilnehmen kann man bei der „Langen Nacht“ auch nur an einzelnen Blöcken. Und: Das Angebot steht nicht nur Angehörigen der Heine-Uni offen, sagt Wilhelm. Auch Studierende anderer Hochschulen können teilnehmen.

Anmeldung bis Mittwoch, 2. März, unter folgendem Link:
www.ulb.hhu.de