(arc) Die Spielflächen im Hanielpark werden umgestaltet. Dafür nimmt die Stadt rund 200 000 Euro in die Hand. Aktuell gibt es dort ein Spielangebot für ältere Kinder, der Spielplatz für Kleinkinder befindet sich hingegen weiter entfernt am Ende der Parkanlage. Da häufig Familien mit Kindern unterschiedlicher Altersgruppen den Spielplatz besuchen, soll der zentrale Spielplatz um ein Spielangebot für jüngere Kinder erweitert werden, sodass alle Kinder in räumlicher Nähe spielen können.

Das ist geplant: Vorgesehen ist die Errichtung eines neuen Spielbereiches für Kinder unter sechs Jahren. Dieser fügt sich in das Gelände zwischen dem Hügel und dem vorhandenen Spielbereich ein. Er besteht aus einer neuen Sandfläche, in der ein Spielhaus mit Podesten, einer Rutsche sowie weiteren Spielangeboten im Sand platziert werden. Auf diese Weise können die Kinder ihr Verständnis für technische Funktionen entdecken und vertiefen. Ergänzt wird das Spielangebot durch einen Balancierparcours, der den Sandbereich ringförmig umfasst. Die verschiedenen Balancierelemente sollen die Geschicklichkeit und Motorik der Kinder fördern.

Durch neue Pflanzinseln und niedrige Erdwälle wird ein zusätzliches räumliches Erlebnis erzeugt, das zum Spielen einlädt. Der Zugang zum nachempfundenen „Hohlweg“ und dem Spielbereich wird durch ein Tor ermöglicht. Der direkte Bereich des Kinderspielplatzes wird geprägt durch seinen Bestand an Bäumen, der ein ausgewogenes Verhältnis von Besonnung und Beschattung bewirkt. Bei der Planung werden auch Elemente aus dem Bestand berücksichtigt und erfahren eine Aufwertung. So werden die vorhandenen Spielgeräte dem neuen Farbkonzept entsprechend angepasst und angestrichen. Auch die vorhandene Rollerbahn am Hügel erfährt eine Aufwertung durch Bodenmarkierungen, die zu Wettrennen animieren.

Der neue Spielbereich schließt an den bereits vorhandenen, barrierefrei erreichbaren Spielplatz an. Durch die unterschiedlichen Spielgeräte, wie zum Beispiel die Wackelbrücke, das Kletter- und Liegenetz sowie die Geländemodellierung, werden Spielanreize für alle Kinder mit motorisch unterschiedlichsten Fähigkeiten angeboten. Um die Aufenthaltsqualität zu steigern, sind zusätzliche Sitzmöglichkeiten in Form einer Picknick-Kombination sowie Natursteinfindlinge mit Sitzauflage und zwei Sonnenliegen vorgesehen.

Der Baubeginn soll im vierten Quartal dieses Jahres erfolgen, bei einer geschätzten Bauzeit von circa drei Monaten rechnet das Gartenamt mit einer Fertigstellung Anfang 2025.