Düsseldorfer Jecken feiern ausgelassen in Berlin
Zum ersten Mal gab es eine Brauhaussitzung in der Hauptstadt.
Düsseldorf. Die erste Düsseldorfer Brauhaus-Sitzung in Berlin - sie war der pure Spaß. Sowohl für die 150 Düsseldorfer, die in zwei Bussen angereist waren, als auch für die Berliner. Die Hauptstädter - viele von ihnen bunt verkleidet - außer Rand und Band, schunkelten zu „Die Sterne funkele“ und tanzten auf Tischen und Stühlen zu Heinz Hülshoffs „Lommer Dommer Nommer op de Kö spazieren jonn“. Allerdings erst nach der jecken Entwicklungshilfe, die die Düsseldorfer leisteten, denn die Berliner feiern anders.
Ralf Stiller, Präsident der Berliner Ehrengarde, erklärte das so: „In Düsseldorf ist Karneval ein Lebensgefühl. Hier ist das anders. Der Berliner setzt sich hin und denkt sich: „Dann unterhaltet uns mal.“ Und so geschah es dann auch. Stefan Kleinehr, Präsident von Düsseldorfs ältestem Karnevalsverein AVDK, brachte Schwung in die Bude: „Und nun erheben wir uns alle für eine Polonäse. Die geht so: Man läuft hintereinander her und fasst dem Vordermann an die Schulter.“ Und plötzlich war im „Paulaner’s im Spreebogen“ kein Durchkommen mehr, wie der Express berichtet.
Kleinehr, Initiator dieses närrischen Gipfeltreffens in Berlin, und KaKaJu-Präsident Thomas Puppe moderierten witzig durch den Abend, empfingen auf der Bühne die Bands BOB, de Fetzer, Hahnenschrei, Alt Schuss und Achim & Olli. Auch für das Düsseldorfer Prinzenpaar Christian II. und Claudia war es eine Premiere. Mit dem Prinzenpaar aus Berlin, Prinz Peter V. und Prinzessin Christiane, zogen sie samt Gefolge ins Brauhaus ein. Red